Details zum Projekt

Die ursprüngliche Bausubstanz des Hauses stammt aus den Jahren 1978 bis 1980. Durch die hohe Aus­lastung und intensive Nutzung braucht es in verschiedenen Bereichen weitere Sanierungs­schrit­te. Davon betroffen sind zum einen die Gebäudehülle und die technische Infra­struktur der Werk­stattbühne, die auch einen Zubau erhalten soll. Zum anderen muss die rund 40 Jahre alte Bühnentechnik im Hauptgebäude erneuert werden. Auch die aus Betonfertigteil­ele­men­ten gebaute Außentribüne sowie die Räume im Bereich der Seebühne müssen saniert werden.

Neues Mehrzweckgebäude

Es ist ein Zubau zur Werk­stattbühne in Form eines Mehrzweckgebäudes vorgesehen, in welchem etwa eine Montagehalle für die Herstellung der Bühnenbilder vorgesehen ist. Komplett erneuert wird die Außentribüne, die 1979 errichtete Seebühne wird einer Generalsanierung unterzogen. Erneuert werden aber auch Küche und Gastronomie sowie die Gebäudehülle wie Fassaden und Flachdächer. 

Das Gebäude beherbergt somit in Zukunft ein Eingangsfoyer mit Sanitäranlagen für die Werkstattbühne, eine Montagehalle für die Herstellung der Bühnenbilder, eine Schlosserei und Tischlerei sowie weitere Kleinwerkstätten mit den dazugehörigen Büros. Die neuen Räumlichkeiten machen im Bestand Platz für die neue vorgeschriebene Küche und deren Nebenräume. Der Baustart war  am 10. Jänner 2022, die Übergabe an den Nutzer findet im September 2023 statt.

Nachhaltige Bauweise

Eine wichtige Rolle bei allen Um- und Neubauten spielen ökologische Aspekte. So etwa sieht das neue Heizungs- und Energiekonzept eine mittelfristige Abkehr von den Energieträgern Gas und Strom vor. Nach den vorliegenden Plänen erfolgt ein Anschluss des Festspielhauses an die von den Stadtwerken geplante Seewassernutzung, die in einem ersten Schritt die benötige Kühlenergie und durch den Einsatz hocheffizienter Wärmepumpen später dann auch einen Teil der Heizenergie liefern soll.

Bauservice und Infrastruktur

Belruptstraße 1
6900 Bregenz