7,5 Millionen Euro für Baustart beim Festspielhaus

Neben dem Neubau des Hallenbades gehört auch die dritte Ausbaustufe beim Festspielhaus zu den größten Einzelinvestitionen der Landeshauptstadt Bregenz in diesem Jahr. Das Projekt, das am 10. Jänner 2022 begonnen wird und unter anderem einen Zubau zur Werkstattbühne in Form eines Mehrzweckgebäudes vorsieht, stand auch auf der Tagesordnung der Stadtvertretung am 14. Dezember. Dies teilte Bürgermeister Michael Ritsch nach der Sitzung mit.

Demzufolge wurden nach erfolgten Ausschreibungen im Rahmen der geplanten Erweiterung diverse Aufträge in der Größenordnung von 7,5 Millionen Euro netto vergeben. Dazu zählen die Baumeisterarbeiten (3,85 Millionen Euro), die Heizungs- und Sanitärinstallationen (1,56 Millionen Euro), die Lüftungsinstallationen (1,07 Millionen Euro) und die Elektroinstallationen (1,03 Million Euro). In dem Zubau soll es zum Beispiel eine Montagehalle für die Herstellung der Bühnenbilder geben.

In der jüngeren Geschichte der Festspiele hatte es bereits zweimal große bauliche Veränderungen gegeben. 1995 bis 1997 wurde die Werkstattbühne samt Seefoyer und Seestudio errichtet, 2005 und 2006 das Hauptgebäude neu gestaltet. Die Baustufe III, die die Subventionsgeber Bund, Land und Stadt sowie die Festspiele alles in allem rund 60,5 Millionen Euro kostet, umfasst neben dem beschriebenen Zubau auch die Flachdächer und Fassaden des Bestandes, die bühnen- und haustechnische Infra­struktur, die Küche und die Gastronomie, die Seebühne sowie die Außentribüne, die komplett erneuert wird. Sämtliche Arbeiten sollen 2024 abgeschlossen sein.

Der Baustart am 10. Jänner beim Festspielhaus bedingt für Fußgänger/-innen und Radfahrende gewisse vorübergehende Änderungen. So muss der Uferweg von der Tribüne bis zur Abzweigung Richtung Hallenbad-Eingang gesperrt werden. Auch für den Radverkehr gibt es örtliche Umleitungsmaßnahmen, die entsprechend ausgeschildert werden.

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