© Christiane Setz / visitbregenz

Aktionsplan für Vielfalt der Geschlechter

Die Stadt hat vor Kurzem einen eigenen Aktionsplan zur Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt verabschiedet. Dem war ein partizipativer Beteiligungsprozess mit einer Onlinebefragung und einem Ideenworkshop vorausgegangen. Die aus dieser Teilhabe gewonnenen Erkenntnisse und Themen wurden in dem Papier berücksichtigt. Dies teilte Bürgermeister Michael Ritsch mit.

Grundsätzliches: Bregenz ist ein plurales Gemeinwesen, das unter anderem von einer Vielfalt geschlechtlicher und sexueller Identitäten und Ausdrucksformen geprägt ist. Die Sichtbarkeit sowie ein frei gestaltbares Leben von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans-, Inter- und anderen queeren Menschen sind wichtig und selbstverständlich. Die Stadt respektiert nicht nur die verschiedenen Identitäten von LGBTIQ+, sondern setzt sich auch für die Gleichstellung aller Bregenzer:innen ein. Ob in der Schule, am Arbeitsplatz, im Vereinsleben, im öffentlichen Raum oder im Kontakt mit der Stadtverwaltung: Menschen der Community LGBTIQ+ sollen in Bregenz Rahmenbedingungen vorfinden, die ihnen ein gleichberechtigtes und diskriminierungsfreies Leben ermöglichen. Das wird als Menschenrecht im Sinne der europäischen Grundrechte-Charta betrachtet.

Bekanntlich hat die Stadt schon im März 2021 den Fachbereich „Frauenservice, Gleichstellung, LGBTIQ+ und Integration“ ins Leben gerufen. Er soll den Prozess der Umsetzung des Aktionsplanes steuern und mitbegleiten. Einsehbar ist der Plan hier

„Gleichbehandlung und Nichtdiskriminierung sind Grundwerte und Grundrechte, die für alle gelten. Dies bedeutet, dass sich alle Menschen in Bregenz sicher und frei fühlen und keine Angst vor Diskriminierung oder Gewalt aufgrund der sexuellen Ausrichtung oder Geschlechtsidentität haben sollen. Von der vollständigen Akzeptanz und Wertschätzung von LGBTIQ+ ist unsere Gesellschaft noch weit entfernt. Der einstimmig beschlossene Aktionsplan ist aber ein erster Schritt auf dem Weg dorthin. Gemeinsam mit den Bürger:innen von Bregenz können wir unsere Stadt zu einem sichereren Ort für alle machen”, meinte Vizebürgermeisterin Sandra Schoch.

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