© Markus Grabher / UMG

Biber sind wieder in Bregenz unterwegs

Wer in Bregenz mit offenen Augen an der Achmündung, am Fischerteich oder auch an anderen ruhigen Plätzen in der freien Natur spazieren geht, wird es schon gesehen haben: Die Biber halten auch in der Landeshauptstadt wieder Einzug. Nach mehr als drei Jahrhunderten ist Vorarlberg durch gezielte Aussetzungen in den Nachbarländern und konsequente Schutzmaßnahmen heute wieder Heimat für die wassertollen Nager.

Im Winter sind ihre Spuren besonders gut zu erblicken. Da sich Biber ausschließlich vegetarisch ernähren – vor allem Gräser, Kräuter, Blätter und Wasserpflanzen stehen auf ihrem Speiseplan –, ist ihr Futterangebot in den kalten Monaten rar. Dann bleibt ihnen nur die Rinde von Weiden und Pappeln. Vor allem lieben sie die Knospen und dünne Rinde von jungen Zweigen.

Leider finden sich diese Köstlichkeiten aber nicht in Bodennähe. Und da es um ihre Kletterkünste schlecht bestellt ist, fällen sie die Bäume kurzerhand, um an Futter zu gelangen. Glücklicherweise treiben viele der gefällten Bäume wieder aus und sichern so die Nahrungsgrundlage. Die klugen Tiere rationieren ihr Futterangebot sogar und lagern die Zweige zum Teil unter Wasser, damit die Knospen länger frisch bleiben.

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