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Energiespartipp: LED-Beleuchtung

Die LED-Technologie wurde in den letzten Jahren fortlaufend weiterentwickelt und bietet heute eine Vielfalt an Fassungen und Formen für die Haushaltsbeleuchtung an. Selbst für Spots und Strahler stehen bereits Alternativen mit LED-Technik zur Verfügung. Der Austausch alter Beleuchtungen durch LED ist also das Gebot der Stunde, um schnell Energie und langfristig auch Kosten einzusparen.

Bewegungsmelder oder Lichtschalter?
In manchen Bereichen, wie beim Kellerabgang, in der Garage oder im Eingangsbereich kann der Lichtschalter sinnvoll durch Bewegungsmelder ersetzt werden. Der Bewegungsmelder schaltet das Licht automatisch nach Bedarf an oder aus. Zusätzlich wird Strom gespart, wenn der Bewegungsmelder mit Dämmerungsschalter erst ab einer gewissen Dunkelheit aktiv wird. Außerdem ist ein Bewegungsmelder sehr komfortabel.

Eignung für Dimmer oder Transformator
Beim Einsatz von herkömmlichen Dimmern (Helligkeitsreglern) kann es vorkommen, dass LEDs flackern oder gar nicht leuchten, denn nicht alle LEDs sind dimmbar. Wird die untere Leistungsgrenze eines Dimmers bei Verwendung von LEDs unterschritten, kann es zu den beschriebenen Problemen kommen. Achten Sie beim Kauf deshalb darauf, ob Sie das Leuchtmittel dimmen können. Es steht auf der Verpackung. Natürlich besteht auch die Möglichkeit einen neuen Dimmer einzusetzen, der mit seiner Leistung bereits auf die modernen LED-Beleuchtungen angepasst ist. Auch wenn Ihr Lampensystem mit einem Trafo ausgestattet ist, müssen Sie die angegebene Mindestlast (in Watt oder VA) beachten. Wird diese bei der Verwendung von LED unterschritten, gibt es ebenfalls Probleme und der Trafo „brummt die ganze Zeit“, oder das Lampensystem funktioniert nicht mehr richtig. Um dies zu vermeiden, sollten Sie nicht alle Spots durch LEDs ersetzen. Stattdessen sollten Sie ein oder zwei Halogenspots belassen, damit die Mindestlast des Trafos nicht unterschritten wird.

Neues Energielabel
Am Energielabel können Sie ablesen, wie der Stromverbrauch einer Lampe eingestuft wird. Für etwas Verwirrung sorgt das im September 2021 eingeführte neue EU-Energielabel für Lampen: Bisher gab es auf den alten Labels die Effizienzklassen A++ (gut) bis E (schlecht). Die sparsamen LEDs erreichten die Effizienzklassen A++ und A+, Energiesparlampen wurden in der Effizienzklasse A eingestuft. Beim neuen Label wurden die „A-Plus“-Klassen entfernt, und die Buchstaben A bis G decken jetzt alle erlaubten Effizienzklassen ab. Durch die neuen Wertebereiche kann ein Leuchtmittel der alten A++ Klasse auf der Skala des neuen Labels in der Klasse B, C oder D eingestuft sein. Natürlich hat sich der Energieverbrauch des Leuchtmittels nicht geändert, lediglich die Einstufung ist neu. Die bisherigen Labels und Klasseneinteilungen dürfen allerdings nur noch bis Anfang 2023 auf den Verpackungen abgebildet werden. Achten Sie beim Lampenkauf darauf, dass die einzelnen Leuchtmittel möglichst austauschbar sind und bei einem Defekt nicht gleich die gesamte Lampe entsorgt werden muss.

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