Schule Rieden (© Stadt Bregenz)

Förderprojekt

Die Landeshauptstadt erhält von der Innovationsstiftung für Bildung im Rahmen des Forschungsprojektes „100 Schulen – 1000 Chancen“ eine zweckgebundene Förderung in Höhe von 95.500 Euro. Dies teilte Bürgermeister Michael Ritsch nach der Stadtratssitzung am 27. September mit.

Das Forschungsprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) finanziert und über eine eigene Agentur abgewickelt wird, dient dem Zweck, Schulerhaltern beim Zukauf notwendiger externer Dienstleistungen, bei der Anschaffung von Sachmitteln oder bei der Durchführung baulicher Maßnahmen zu unterstützen.

In den Genuss der zweckgebundenen Förderung kommen in Bregenz die Volksschulen Augasse und Rieden. In beiden Fällen geht es vornehmlich um die Anstellung zusätzlicher Fachkräfte aus den Bereichen des Lehramts und der Sozialarbeit, die mithelfen sollen, benachteiligte Kinder einzeln oder in Kleingruppen individuell zu fördern und ihnen damit eine bessere Bildungslaufbahn zu ermöglichen.

„Die Zeit, in der in der Schule alle Kinder über einen Kamm geschoren wurden, ist längst vorbei. Wir brauchen in diesem geschützten Raum eine deutlich individuellere Förderung, damit auch Mädchen und Jungen mit ungünstigen Voraussetzungen entsprechende Lernerfolge und damit höhere Bildungs- und Berufschancen haben. Das vorliegende Förderprojekt ist ein Baustein dazu, für den ich dankbar bin“, meinte Bürgermeister Michael Ritsch.

Und die für Schulen und Bildung zuständige Stadträtin Eveline Miessgang ergänzte: „Wie sonst im Leben haben Kinder auch in der Schule ganz individuelle Bedürfnisse. Eine moderne Bildungsgesellschaft muss auf jeden einzelnen Menschen eingehen, um ihm größtmögliche Chancen auf eine positive Entwicklung und auf eine Teilhabe an der Gesellschaft zu bieten.

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