
Jury-Sitzung zum Hallenbad und "B vor Ort" verschoben
Die Jury-Sitzung Ende März, die den Sieger des Architekturwettbewerbs "Neubau Hallenbad und Sauna Bregenz" küren sollte, musste aufgrund der aktuellen Situation verschoben werden.
Aus diesem Grund findet auch die im Rahmen der Reihe "B vor Ort" für 1. und 2. April geplante öffentliche Präsentation der eingereichten Projekte im Festspielhaus erst zu einem späteren Zeitpunkt statt. Es wird um Verständnis gebeten.
Hintergrund ist die Errichtung einer neue Bade- und Saunaanlage auf dem bestehenden Gelände am See laut Grundsatzbeschluss der Stadtvertretung vom 11. Juli 2019. Gemeinsam mit den Stadtwerken als Betreiberin wurde ein detailliertes Raumprogramm ausgearbeitet werden, das die Basis für den Architekturwettbewerb darstellte. Aufgrund der langen Laufzeit von 36 Jahren und der intensiven Nutzung von im Schnitt 100.000 Gästen pro Jahr – die Hälfte davon aus dem Umland – mussten in der Vergangenheit bereits diverse Adaptierungen an der Anlage vorgenommen werden. Dazu zählen zum Beispiel die Instandsetzung des Daches oder die Sanierung der Haustechnik.
2018 wurde das Büro Kannewischer mit einer Bestandsanalyse und Machbarkeitsstudie beauftragt. Das Ergebnis legte klar, dass die Anlage nicht nur generalsaniert werden muss, sondern auch eine Attraktivierung des Standortes braucht, um im Vergleich mit ähnlichen Einrichtungen konkurrenzfähig zu bleiben. Eine eingehende Variantenprüfung ergab des Weiteren, dass ein Neubau große Vorteile gegenüber einer Sanierung hat. So etwa ist die Dauerhaftigkeit eines neuen Objekts deutlich größer als die eines sanierten Altbestandes, und der Badebetrieb kann während der Bauzeit uneingeschränkt aufrechterhalten werden. Außerdem kann die dringend erforderliche Angebotserweiterung in einem neuen Objekt leichter realisiert werden. Dazu zählt zum Beispiel eine Seeanbindung des Saunabereiches.