Hier wurde die Pipeline von Lochau in Richtung Bregenz fotografiert.
Pipeline © Stadt Bregenz

Letzte Etappe des Pipeline-Ausbaus beschlossen

Vor mehr als zehn Jahren wurde in Bregenz mit der Neugestaltung der Pipeline begonnen.

2011 und 2014 erhielt der Bereich zwischen Marina und Schanzgraben ein neues Gesicht, seit 2021 wird das Teilstück bis zum Klausberg umgebaut. In der Stadtvertretung vom 31. März 2022 wurde nun auch die noch ausstehende dritte Etappe bis zum Lochauer Strandbad beschlossen.

Der rund 900 m lange Abschnitt stellt die Stadt als Projektbetreiberin und Bauherrin vor große Herausforderungen. Auf zwei Dritteln der Strecke soll – ähnlich wie beim ersten Teilstück – ein ökologisch wertvolles Flachufer entstehen. Dafür müssen aber ca. 100.000 m3 Schüttmaterial in den Seegrund verbaut werden. Außerdem ist die Anlage einer rund 280 m langen neuen Ufermauer notwendig. Rad- und Fußwege werden wie bisher konsequent voneinander getrennt. Attraktivität und Aufenthaltsqualität werden unter anderem auch durch Sitzbänke, Duschen und eine entsprechende Grünraumgestaltung erhöht. So sollen auch standorttypische, schattenspendende Pflanzen einen ökologischen Mehrwert schaffen.

„Es freut mich sehr, dass mit dem letzten Bauabschnitt an der Pipeline nun endlich der Lückenschluss zwischen Bregenz und dem Leiblachtal erfolgt. Damit machen wir eines der schönsten Naherholungsgebiete des Landes noch attraktiver und sicherer. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei den Bürgermeistern der Leiblachtalgemeinden für die gute Zusammenarbeit und den Einsatz für das Projekt in ihren Gemeinden“, zeigte sich Bürgermeister Michael Ritsch erfreut.

Kostenschätzungen gehen von einer Gesamtinvestition von ca. 9,2 Millionen Euro aus. Nach Abzug der Förderungen durch Bund und Land in Höhe von 6,1 Millionen Euro verbleibt für Bregenz zunächst ein Aufwand von 3,1 Millionen Euro. Der städtische Anteil soll durch finanzielle Beteiligungen von Lochau, Hörbranz, Hohenweiler, Möggers und Eichenberg in den Jahren 2023 bis 2025 nochmals um 850.000 Euro auf 2,25 Millionen Euro reduziert werden.

 

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