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Leutbühel wird grüner

Am Leutbühel und in der Maurachgasse beinhaltet der Bauabschnitt II auch die Begrünung der Flächen, welche von der Bregenzer Stadtgärtnerei am 14. April durchgeführt wurde.

Auf dem Leutbühel wurden zehn Blumeneschen (Fraxinus Ornus) gepflanzt, eine von vier bislang resisten Eschensorten, die nicht vom Eschensterben bedroht sind. Die Bäume wurden in eine "Bauminsel" gesetzt, die mit Jurakies aufgefüllt wurde und mit Bänken bestückt wird, damit man die Fußgängerzone in Zukunft im Schatten genießen kann.

Die zehn Eschen erhielten einen weißen Stammanstrich. Dieser spezielle Anstrich für Bäume soll einer Sonnen-Nekrose vorbeugen. Wird er nicht angebracht, kann die Rinde bis ins Holz hinein aufplatzen und Pilze können eindringen. Junge Bäume können dann durch diesen Schaden absterben. In der Baumschule stehen die Bäume sehr eng nebeneinander und beschatten sich gegenseitig. Wenn die Bäume dann gepflanzt werden, stehen sie an einer exponierten Lage und sind die neuen Lichtverhältnisse nicht gewohnt. Im Frühjahr kann es dann zu Sonnen-Nekrosen kommen, weil es in der Nacht noch sehr kalt, die Sonne aber schon sehr kräftig ist. Dadurch entstehen große Temperaturspannungen, welche die Rinde zum Aufplatzen bringt. Die Farbe wächst sich nach fünf bis sechs Jahren aus, wenn sich der Baum an die neuen Sonnenverhältnisse angepasst hat. 

Zusätzlich wurde beim Fischerbrunnen ein Blutahorn (Acer Platanoides "Faassen's Black") gepflanzt, eine Züchtung des Spitzahorn.

Baumpflanzungen der Bregenzer Stadtgärtnerei

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