
Mehr Grün auf den Friedhöfen
Die Stadt will die Begrünung ihrer Friedhöfe in den nächsten Jahren fortsetzen und bis spätestens 2029 abgeschlossen haben. Kostenpunkt: heuer 75.000 Euro und in den Folgejahren – vorbehaltlich der budgetären Bedeckung – jeweils rund 65.000 Euro. Das teilte Bürgermeister Michael Ritsch nach einem entsprechenden Beschluss des Stadtrates vom 11. März mit.
Bis vor wenigen Jahren bestanden die Friedhöfe der Stadt überwiegend aus Kiesflächen. Und weil man aus Gründen des Naturschutzes auf die Bekämpfung von Unkraut mittels Herbiziden verzichtete, sprießte dort das Unkraut im Übermaß. Die mechanische Entfernung erwies sich als zu personalintensiv. Als Problemlösung wurde die Verwendung eines begehbaren Trittrasens aus Natur-Saatgut gewählt, der teppichartig niedrig wächst und pflegeleicht ist. Er speichert Feuchtigkeit besser, kühlt dadurch die Umgebung und trägt zu einem angenehmeren Klima bei. Auf diese Weise wurden bisher bereits der gesamte Friedhof St. Gallus sowie ein Teil des Friedhofes Mariahilf begrünt. Letzterer gilt insbesondere im Sommer als Hitze-Hotspot. Auch Bäume wurden gepflanzt und die Platten um die Grabstätten instandgesetzt. Die Stadt will jetzt nach diesem Konzept weitermachen.
„Die Begrünung nach den Plänen der Stadtgärtnerei ist für mich der richtige Weg, unsere Friedhöfe für Besucher:innen attraktiver zu machen und die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Außerdem können wir die Neugestaltung gut dazu nutzen, Bodenplatten, die ansonsten zu ‚Stolperfallen‘ werden könnten, wieder richtig einzusetzen oder zu entfernen“, sagte Bürgermeister Michael Ritsch.
Die für Liegenschaften zuständige Stadträtin Veronika Marte meinte: „Die bereits begonnene Begrünung unserer Friedhöfe soll natürlich fortgesetzt werden. Sie trägt nicht nur zur ökologischen Aufwertung und Artenvielfalt bei, sondern macht die Friedhöfe schöner und schafft schattige Plätze für die Besucher:innen.“