Diese Abbildung zeigt den Spielplatz Mariahilf in Bregenz.
Spielplatz Mariahilf in Bregenz © Udo Mittelberger

Quartiersentwicklung Mariahilf wird in Bälde fortgesetzt

In die Quartiersentwicklung im Bregenzer Stadtteil Mariahilf kommt neuer Schwung.

So zumindest könnte man jenen Grundsatzbeschluss interpretieren, den die Mitglieder des Stadtrates am 5. Juli getroffen haben. Dies teilte Bürgermeister Michael Ritsch nach der Sitzung mit.

„Bregenz ist mehr als nur die Innenstadt. Umso wichtiger ist uns die qualitativ hochwertige Entwicklung der Quartiere außerhalb des Stadtzentrums als Lebensraum für Tausende Menschen. Die Fortsetzung der Quartiersentwicklung Mariahilf ist ein Baustein von vielen, um Bregenz nicht nur für den Tourismus, sondern vor allem für die Menschen, die hier leben, attraktiver zu gestalten“, zeigte sich der Bürgermeister überzeugt.

In den vergangenen Jahren wurden aufgrund diverser Erhebungen und Planungen bereits einige verkehrsberuhigende Maßnahmen entlang der Mariahilfstraße in Bregenz gesetzt. Dazu zählt unter anderem die Einrichtung einer Begegnungszone. Weil die bisherige Umsetzung aber noch keine ausreichende Wirkung zeigt und die Freiräume vor dem Kindergarten und der Kirche unbedingt stärker in die Neuorientierung einbezogen werden müssen, soll es in absehbarer Zeit einen weiteren kooperativen Planungsprozess unter Berücksichtigung aller notwendigen Belange geben. Dabei werden von der Stadt-, Verkehrs- und Landschaftsplanung auch Dinge wie eine Ausweitung der Tempo-20-Beschränkung, eine Verlegung des wöchentlichen Marktes auf die gegenüberliegende Straßenseite, eine deutlichere Entschärfung der Verkehrssituation vor dem Kindergarteneingang und auf dem Kirchenvorplatz etc. geprüft.

Stadtrat Robert Pockenauer abschließend: „Mit der bisherigen Quartiersentwicklung haben wir zwar schon eine Qualitätsverbesserung erreicht, das Potenzial aber noch nicht ausgeschöpft. Wichtig ist, dass wir in jedem Fall mit den direkt Beteiligten wie der Wohnbevölkerung, den Geschäftstreibenden oder der Kirche eng an gemeinsamen Zielen arbeiten.“

Starten will die Stadt den neuerlichen kooperativen Planungsprozesses 2023.

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