Solidarität mit Oslo, Linz, Augsburg und Münster

Wir erklären uns als Landeshauptstadt Bregenz solidarisch mit den Städten Oslo, Linz, Augsburg und Münster, in denen es an den diesjährigen CSD PRIDE-Veranstaltungen zu entsetzlichen und nicht tolerierbaren Übergriffen auf die Teilnehmenden von PRIDE-Veranstaltungen und auf Menschen der LGBTIQ+ Community gekommen ist.

Unser Mitgefühl gilt den sinnlos verletzten und ermordeten Menschen und ihren Familien und Angehörigen. Und wir fühlen ebenso mit allen Menschen mit, die diese Übergriffe und Attentate miterleben mussten. Diese Ereignisse zeigen auf drastische Weise, dass es noch ein weiter Weg ist zur Gleichstellung und Gleichberechtigung von LGBTIQ+ Menschen in unserer Gesellschaft. Es ist wichtig, dass wir weiterhin für die bunte Vielfalt und für die Rechte von LGBTIQ+ Zugehörigen eintreten und Diskriminierungen und Übergriffe als das brandmarken, was sie sind: nämlich feige Anschläge von Menschen, die sich in ihrem Weltbild und in ihrem Konzept von sich selbst zubilligen, LGBTIQ+ Menschen zu attackieren, da sie vermeintlich nicht in dieses Weltbild passen.

Die verbalen und gewalttätigen Übergriffe auf Menschen der LGBTIQ+ Communities sind nicht hinnehmbar.

Wir stehen für die Offenheit und für die plurale Freiheit in unserer Gesellschaft ein, in der sich alle Menschen frei entfalten und ihr Leben gestalten können. Und wir tun dies nicht nur in Bregenz und Vorarlberg, sondern in solidarischer Verbundenheit mit allen Menschen und den LGBTIQ+ Communities auf dieser Welt.

Es bleibt noch viel zu tun. Wir alle sind aufgefordert, im Rahmen unserer jeweiligen Möglichkeiten darauf hinzuwirken, damit sich solche Übergriffe nicht wieder ereignen.

Diesen Newsbeitrag, ursprünglich veröffentlicht am 29.06.2022, haben wir nach dem Gewaltereignis bei der PRIDE in Münster aktualisert.

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