Diese Abbildung zeigt Bürgermeister Michael Ritsch, andere Personen und Kinder im Außenbereich des Kindergartens an der Ach.
Spürnasenecke im Kindergarten an der Ach © Stadt Bregenz

Spürnasenecke im Kindergarten an der Ach

Im Kindergarten an der Ach wurde die erste Vorarlberger Spürnasenecke eröffnet.

Im Kindergarten an der Ach gibt es bereits ein Malatelier, eine Lernwerkstatt, den "Papperlapappraum", in dem sich alles rund um das Thema Sprache dreht, und eine tolle Holzwerkstatt. All diese Angebote unterstützen bereits jetzt schon die Bildung der Jüngsten in der Achsiedlung. 

Um den Kindern noch mehr Möglichkeiten zu bieten, sich und ihre Interessen zu verwirklichen, machte der Kindergarten, unter Leitung von Romy Streich, am Mittwoch Vormittag den nächsten großen Schritt mit der offiziellen Eröffnung der Spürnasenecke, die, so wie sie sagt: "uns einen riesigen Schatz an Möglichkeiten bietet."  

An diesem Vormittag hatten die Kinder und Mitarbeiter:innen des Kindergartens die Möglichkeit, sich bei den Sponsoren und Initiatoren aus Politik und Wirtschaft zu bedanken. Allen voran kam Reinhard Schertler von der i+R - Gruppe persönlich in den Kindergarten, um mit den Kindern gemeinsam den Experimentierraum zu eröffnen und die Sponsorentafel feierlich zu enthüllen. Zuvor hatten die Gäste die Möglichkeit, sich den Forscherkittel überzuziehen, den Kindern beim Experimentieren über die Schulter zu schauen und selbst ein Experimente zu machen oder fasziniert am Lichttisch Farben zu mischen. Hinter all diesen Spiel- und Lernräumen für Kinder steht das Konzept MINT. MINT steht für Mathematik, Informatik, Natur und Technik. MINT ermöglicht Mädchen und Jungen den gleichen Zugang zu wichtigen Bildungsbereichen, gibt den Pädagog:innen die Möglichkeit wahrzunehmen, was die Kind interessiert, was sie beschäftigt und welche Fragen sie haben. MINT heißt, den ganz natürlichen Entdecker- und Forscherdrang der Kinder wahrzunehmen und einfach mitzumachen, sich von der Begeisterung anstecken zu lassen, mit dem Kind gemeinsam Dinge zu beobachten, etwas herauszufinden, auszuprobieren und zu erforschen und bietet den sicheren Rahmen, mit dem man all die interessanten Dinge gemeinsam entdecken und erforschen kann. MINT heißt, Dinge zu hinterfragen und Zusammenhänge zu erkennen. Es heißt auch, dass die Kinder zu eigenem, selbstständigem Denken ermutigt und zu mündigen Bürgern erzogen werden. MINT ist gelebte Partizipation. So erläutert die Leiterin des Kindergartens an der Ach, Romy Streich, die Bedeutung von MINT für die pädagogische Arbeit. Und sie betont: "Vor allem heißt MINT, dass die Motivation vom Kind ausgeht und somit die natürliche Neugier zum Lernen genutzt wird. Ich bin davon überzeugt, dass nachhaltiges Lernen nur so möglich ist."

Und die Gäste, darunter Bürgermeister Michael Ritsch, der Direktor der Wirtschaftskammer Christoph Jenny oder auch Harald Moosbrugger als Leiter der Abteilung Wissenschaft und Weiterbildung beim Land Vorarlberg, können das Gesagte nur bekräftigen. Genau das soll mit diesem Projekt erreicht werden. Und somit ergänzt nun die "Spürnasenecke" das reichhaltige Angebot im Kindergarten an der Ach. Dort wird eine Fülle an Materialien zum Experimentieren geboten und die Kinder konnten sofort mit interessanten Versuchen beginnen ihre Lebenswelt zu entdecken, zu verstehen und zu begreifen.

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