Viel Geld für Soziales

Gesellschaftliche Entwicklungen wie zum Beispiel die zunehmende Alterung der Bevölkerung stellen die öffentliche Hand vor enorme Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die Finanzierung von Sozialleistungen. Das gilt natürlich auch für die Landeshauptstadt Bregenz, in der das Volumen der Förderungen für wichtige soziale Einrichtungen Jahr für Jahr steigt.

Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach der Stadtratssitzung am 28. März mitteilte, sind für den örtlichen Krankenpflegeverein und dessen mobilen Hilfsdienst in Summe 273.300 Euro an Jahressubventionen beschlossen worden. Weitere 210.200 Euro fließen in den Verein Lebensraum, der in Bregenz als Infodrehscheibe für den Sozial- und Gesundheitsbereich fungiert. 31.500 Euro gibt es für den Verein DOWAS und seinen Einsatz für wohnungs- und arbeitslose Menschen. Anerkennung und Wertschätzung durch die Stadt in Form finanzieller Zuwendungen erfahren zudem die beiden Ortsgruppen der Seniorenverbände, das Seniorenprojekt „Ferien ohne Kofferpacken“, der Club 85+, die „Aktion Demenz“, das „Radeln ohne Alter“ sowie die Seniorenbörse.

Darüber hinaus stand auf der Tagesordnung des Stadtrates auch der diesjährige Budgetrahmen für die städtische Gemeinwesenarbeit, die sich heuer insbesondere um Quartiers- und Sozialraumanalysen kümmert, aber auch diverse Veranstaltungen in den Wohnvierteln durchführt. Dafür werden – zusammengerechnet – 182.400 Euro ausgegeben.

„In Bregenz gibt es nicht wenige Vereine und Einrichtungen, die wichtige Partner der Stadt im Sozial- und Gesundheitswesen sind, weil die öffentliche Hand alleine ein derartiges dichtgewobenes Netz an Leistungen nicht aufrechterhalten könnte. Diese wertvollen Institutionen finanziell entsprechend zu unterstützen, ist für mich daher eine Selbstverständlichkeit“, meinte Bürgermeister Michael Ritsch.

Und Stadträtin Annette Fritsch ergänzte: „Treffsichere Sozialleistungen, die dort ankommen, wo Hilfe gebraucht wird, sind wichtiger denn je. In einer Zeit, in der die Leistbarkeit des Wohnens, der Gesundheitsversorgung und anderer existenzieller Dinge für viele in Frage steht, muss die öffentliche Hand ihr Möglichstes zum Wohlbefinden der Menschen beitragen, auch wenn es Geld kostet.“

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