Eröffnung der SDG-Weltkarte und Friedensklima-Ausstellung

Die Landeshauptstadt Bregenz präsentierte in Kooperation mit dem SDG Forum Vorarlberg die neue SDG-Weltkarte am Sparkassenplatz und eröffnete offiziell die Ausstellung „Friedensklima“ in der Rathausstraße.

Für junge Besucher:innen der Innenstadt und der Fußgängerzone haben die Jugendbotschafter:innen für UN-Kinderrechte und die SDG der Caritas Auslandshilfe eine große und begehbare Weltkarte auf dem Sparkassenplatz angebracht. Im Mittelpunkt steht dabei die Lebenssituation von Tieren und der Einfluss des Menschen.

„Die Karte als attraktiver Spiel- und Aufenthaltsort wurde schon bisher von Kindern gerne aufgesucht und wurde von uns daher nochmals von Grund auf erneuert. Besonderes Augenmerk bekommen dabei die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (SDG) der UNO. Ein toller Platz für Familien, um bei einem Besuch in der neuen Fußgängerzone mit den Kindern über die Zukunft und den Umgang mit unserer Umwelt ins Gespräch zu kommen“, erklärt Nico Kantner als Projektleiterin der Jugendbotschafter:innen.

Ein gut sichtbares Zeichen für die Aktivitäten in Bezug auf die SDG in Bregenz sind auch die fünf Informationsstelen in der Rathausstraße. Erklärt werden hier sowohl die Idee der SDG als auch die konkreten Bezüge für nachhaltige Aktivitäten in Bregenz.

„Wenn sich junge Menschen Gedanken über die Zukunft sowie die der kommenden Generationen machen und dies in verschiedene Formen von Kunst verpacken, dann sehe ich das als Bürgermeister als einen ganz klaren politischen Auftrag, genau zuzuhören. Junge Menschen sind eine Inspiration für unsere Welt. Wir sollten sie viel mehr zu unseren Vorbildern machen. Denn das sind sie – echte Vorbilder“, erklärt Bürgermeister Michael Ritsch.

Stadträtin Veronika Marte hebt ebenfalls die Wichtigkeit der SDG für Bregenz hervor: „Als Landeshauptstadt ist es uns eine Ehre und Verpflichtung zugleich, mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen Bewusstsein für die SDG-Kampagne zu schaffen. Bregenz ist die erste Stadt Vorarlbergs, in der die Ausstellung Friedensklima in der Landeshauptstadt zu sehen ist.“

Neben der Weltkarte und der Friedensklima-Ausstellung wurde auch noch eine SDG-Rallye konzipiert. Auf Basis zahlreicher Ideen von Schüler:innen bei den „MachWas-Tagen“ des aha wurden die Details in den Sommermonaten erarbeitet. Ziel ist es, die Anliegen der globalen Nachhaltigkeitsziele spielerisch zu vermitteln. Das Angebot richtet sich sowohl an Schulklassen als auch an Gäste, die Bregenz besuchen und den Stadtbummel mal ganz nachhaltig angehen wollen.

„Alle drei öffentlich zugänglichen Impulse sollen den Dialog für eine nachhaltige Ausrichtung unserer Entscheidung stärken und uns sensibel machen für eine globale Solidarität. Nachhaltigkeit endet nicht an der Gemeindegrenze – dort fängt die gemeinsame Verantwortung erst richtig an“, erläutert Claudio Tedeschi für das SDG Forum und Koordinator der Bewusstseinskampagne REBELS OF CHANGE. „Wir wollen es gerade jungen Menschen ermöglichen, mehr in der Öffentlichkeit gehört zu werden“.

Globale Zusammenhänge erkennen und so darauf zu antworten, dass niemand zurückgelassen wird, ist auch die Kernmotivation der Caritas, beschreibt Caritasdirektor Walter Schmolly das Bestreben, die Haltung der SDG verstärkt in den gesellschaftlichen Dialog zu bringen. „Das SDG Forum, welches von der Caritas initiiert wurde, kann hier neue Brücken bauen, um gemeinsam die Herausforderungen besser zu meistern“, so Schmolly abschließend.

Rebels of Change
Die Kampagne REBELS OF CHANGE wird als Initiative von acht zivilgesellschaftlichen Organisationen in Österreich koordiniert und finanziell durch die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit gefördert. Gemeinsam rücken diese die SDG-Agenda 2030 für eine nachhaltige globale Welt, in der niemand zurückgelassen wird, stärker ins Rampenlicht und machen die Idee mit verschiedenen Aktivitäten erlebbar. Österreich hat sich 2016 offiziell zur Mitwirkung an dieser Agenda bekannt und hat damit den Auftrag, nachhaltige Entwicklung im Sinne ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Aspekte aktiv zu gestalten. Je näher das Jahr 2030 rückt, umso mehr Zeit und Energie wird erforderlich, um die wichtigsten Ziele auch wirklich zu erreichen. REBELS OF CHANGE will hier Mut machen und zum Mitmachen einladen.

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