Festspielhaus: Seebühne wird erneuert

Seit dem Spatenstich im Jänner des Vorjahres sind die Arbeiten an der dritten Baustufe beim Festspielhaus voll im Gang. Damit das so bleibt, muss die Stadt als Bauherrin laufend Leistungen ausschreiben und den Bestbietenden die Zuschläge erteilen. So auch in der Stadtvertretung am 4. Mai.

Dieses Mal standen vor allem die notwendigen Erneuerungen an der Seebühne auf der Tagesordnung. Dabei ging es um Baumeisterarbeiten sowie Heizungs-, Sanitär-, Lüftungs- und Elektroinstallationen um insgesamt 5,5 Millionen Euro. „Bregenz ist zwar keine Großstadt, aber Landeshauptstadt und die Kulturhauptstadt am Bodensee. Kunst und Kultur sind systemrelevant. Das gilt natürlich neben der Hochkultur auch für die Kleinkunst, aber es wäre ein Fehler, im internationalen Wettbewerb um den besten Standort nicht auch auf das ‚stärkste Pferd“ zu setzen“, meinte Bürgermeister Michael Ritsch.

Nach der Errichtung der Werkstattbühne samt Seefoyer und Seestudio (1995 bis 1997) und der Neugestaltung des Hauptgebäudes (2005/06) umfasst die Baustufe III gleich mehrere verschiedene Bereiche des größten Vorarlberger Kulturbetriebes. Dazu zählen das bereits fertiggestellte Mehrzweckgebäude als Zubau zur Werkstattbühne sowie Erneuerungen von Fassaden, Flach­dächern, der bühnen- und haustechnischen Infra­struktur, der Küche und Gastronomie, der Seebühne und der Außentribüne. Vor ein paar Wochen konnten sich interessierte Gäste bei einer Begehung über die Baufortschritte informieren.

Eine aktuelle Kostenschätzung beziffert das Gesamtprojekt mit 78,8 Millionen Euro. Fertiggestellt werden soll die dritte Baustufe im kommenden Jahr.

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