Beschäftigungsrahmenplan für 2022 beschlossen

578,8 Vollzeitäquivalente oder, in Personen ausgedrückt, 731 Mitarbeitende. Das sind zwei der wichtigsten Kennzahlen aus dem Beschäftigungsrahmenplan der Stadt für das kommende Jahr, der am 14. Oktober von der Stadtvertretung beschlossen wurde. Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach der Sitzung betonte, setze sich der bereits seit Jahren anhaltende Trend in Richtung mehr Personal auch 2022 fort. Der Grund für den Zuwachs liegt auch dieses Mal wieder in den steigenden Anforderungen im Kinderbetreuungsbereich.

So nimmt nicht nur die Zahl der in städtischen Einrichtungen versorgten Mädchen und Jungen zu, was sich unter anderem auch in einem Mehrbedarf an Kleinkinder- und Ganztagesbetreu­ung äußert. Auch die pädagogischen Erfordernisse wachsen permanent. Beispiel dafür ist die Notwendigkeit einer ausgeweiteten Sprachförderung. Öffentliche Gebietskörperschaften wie Städte und Gemeinden sind laufend gefordert, ihr Betreuungsangebot an den gesellschaftlichen Bedarf anzupassen.

Der notwendige Ausbau der Kinderbetreuung schlägt sich übrigens trotz aller Versuche, gegen stereotype Vorstellungen von Frauen- und Männerberufen anzugehen, auch im Geschlechter­verhältnis der städtischen Belegschaft nieder. Mit 472 aller Mitarbeitenden sind fast zwei Drittel (64,6 %) weiblich. Die Anzahl der Männer beträgt hingegen nur 35,4 %. Das Positive: In der Bregenzer Stadtverwaltung erstreckt sich das überwiegend weibliche Personal bis in die höheren Führungsebenen. So etwa werden auch fünf der insgesamt sieben Abteilungen von Frauen geleitet.

„Die Landeshauptstadt ist eine der größten Arbeitgeberinnen in Bregenz. Dass wir mehr als 64 % Frauen beschäftigen, viele von ihnen in Führungspositionen, zeigt, dass wir bereits da Gleichstellung leben, wo andere nur davon sprechen. Als Personalverantwortlicher für mehr als 700 Mitarbeitende macht es mich stolz, ein so tolles Team in den verschiedensten Tätigkeits­bereichen der Stadt um mich zu wissen. Gut, dass wir bei der heutigen Sitzung den Beschäfti­gungs­rahmenplan 2022 gemeinsam mit den anderen Fraktionen in der Stadtvertretung beschließen konnten“, meinte Bürgermeister Michael Ritsch.

 

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