Stadt beschloss "Kinderbonus"

Die Landeshauptstadt Bregenz führt noch in diesem Jahr den sogenannten „Kinderbonus“ ein. Das wurde im Stadtrat am 23. November einstimmig beschlossen.

Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach der Sitzung mitteilte, bekämen alle Bregenzer Kinder von der Geburt bis zum 14. Lebensjahr, die armutsgefährdet seien, dieses Jahr 200 Euro in Form von Bregenz-Gutscheinen. Kriterien für die Armutsgefährdung sind der Bezug von Sozialhilfe oder Wohnbeihilfe. Davon sind in der Landeshauptstadt knapp 850 Mädchen und Jungen betroffen. Die genaue organisatorische Abwicklung des „Kinderbonus“ wird gerade vorbereitet und rechtzeitig bekannt gegeben.

Bürgermeister Michael Ritsch zeigte sich erfreut darüber, dass nach vielen Vorgesprächen nunmehr eine Zustimmung aller Fraktionen für dieses wichtige Projekt erfolgte. Mütter und Väter sowie deren Kinder hätten es in der momentanen Lage nicht gerade leicht und seien – gerade im Hinblick auf Weihnachten – sicher über jede Form der Unterstützung froh. Auch abseits der Corona-Pandemie stelle das Leben an die Familien immer größere Herausforderungen.

Vor diesem Hintergrund – so Michael Ritsch – sei der „Kinderbonus“ zumindest eine kleine Hilfe, damit Eltern die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen könnten. Außerdem würden durch die Einlösung der Bregenz-Gutscheine nach dem aktuellen Lockdown die heimischen Geschäfte unterstützt. 

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