Honolulu statt Helvetia

Voraussichtlich Mitte 2023 beginnen die Abbrucharbeiten für die kürzlich vorgestellte Quartiersentwicklung des Weiherviertels in Bregenz. Bis dahin soll das ehemalige Hotel Helvetia in der Montfortstraße zum Hotel Honolulu und damit zu einem neuen Ort der kreativen Begegnung werden. Das hat der Stadtrat am 8. Februar beschlossen.

Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach der Sitzung mitteilte, sei das Hotel Honolulu natürlich kein Beherbergungsbetrieb im üblichen Sinn. Vielmehr gehe es darum, einen vorübergehenden Treffpunkt für alle Menschen zu schaffen. Erreicht werden soll das durch ein eigenes Konzept. Darin spielen Dinge wie ein Tagescafé bis 19 Uhr, abwechslungsreiche Essensangebote durch Foodtrucks, kleine Konzertaufführungen und dergleichen zentrale Rollen. Außerdem sollen durch die teilweise mietfreie Bereitstellung von Räumen in den einzelnen Stockwerken Vorarlberger Nachwuchskünstler:innen oder Jungunternehmer:innen in Bregenz Fuß fassen können.

„Ganz im Sinne der Quartiersentwicklung Weiherviertel wollen wir hier mehr urbanen Geist in unsere Stadt bringen – nicht nur durch Infrastrukturprojekte, sondern auch in den Bereichen Kultur und Soziales. Das Konzept ‚Hotel Honolulu‘ ist ein solcher Schritt. Mein Dank gilt hier Kulturstadtrat Michael Rauth, der sich in den Planungsprozess besonders stark eingebracht hat,“ sagte Michael Ritsch.

Und Kulturstadtrat Michael Rauth meinte: „Das ‚Hotel Honolulu‘ soll als Begegnungsraum, Büro, Café, Restaurant und Ort für kleinere kulturelle Veranstaltungen möglichst vielfältig genutzt werden, ein kreativer Hot-Spot sein und Menschen in modernen Arbeitswelten zusammenführen.“ 

Da es sich um einen für die Landeshauptstadt neuartigen Impuls handelt, unterstützt die Stadt das Hotel Honolulu mit einer Anschubfinanzierung von 10.000 Euro. Außerdem wird für 2023 eine Abgangsdeckung in derselben Höhe in Aussicht gestellt. Die Gesamtkosten für das Vorhaben, das von verschiedenen Systempartnern getragen wird und sich zum Teil auch selbst finanziert, belaufen sich auf rund 340.000 Euro.

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