Bregenz setzt ein Zeichen gegen den Krieg

In Europa herrscht Krieg. Durch den Angriff Russlands auf den Nachbarstaat Ukraine und der damit verbundenen militärischen Invasion, wird unbeschreibliches Leid über die Bevölkerung der Ukraine gebracht. Die Landeshauptstadt Bregenz verurteilt die russischen Handlungen und erklärt sich mit den Einwohner:innen der Ukraine sowie deren Regierung solidarisch.

Um den Worten auch Taten folgen zu lassen und ein Zeichen für Menschlichkeit und gegen den Krieg zu setzen, wird der Bregenzer Martinsturm, das Wahrzeichen der Landeshauptstadt, in den ukrainischen blau-gelben Landesfarben beleuchtet. Gleiches gilt für das Bregenzer Festspielhaus. 

Mit Kriegsbeginn werden zudem Millionen Flüchtlinge in der Europäischen Union erwartet. Sowohl die EU als auch Österreich haben sich bereits zur Aufnahme geflohener Ukrainer:innen bekannt. Die Landeshauptstadt Bregenz begrüßt das klare Bekenntnis durch den Bund und zeigt sich auch in dieser Angelegenheit solidarisch. Alle Fraktionen der Stadtvertretung in Bregenz sprechen sich für die Aufnahme der Kriegsflüchtlinge aus.

„Die Menschen aus der Ukraine brauchen unsere Hilfe. Wir sehen es als unsere Verantwortung, die Fliehenden zu unterstützen und bei uns aufzunehmen. Mit der Beleuchtung des Martinsturms und des Festspielhauses wollen wir außerdem ein klares und deutlich erkennbares Zeichen gegen Krieg setzen“, lässt die Bregenzer Stadtpolitik wissen.

Neben Unterbringungen brauchen auch die Menschen vor Ort, denen die Flucht nicht gelungen ist, Hilfe. Zu diesem Zweck haben verschiedene Einrichtungen Spendenkonten eingerichtet. Eine Übersicht über die österreichischen Spendenaktionen:

Caritas
Baut Hilfezentren in der Ukraine mit dem Schwerpunkt der Versorgung mit Wasser, Hygieneartikeln, Lebensmitteln, Heizmaterial und psychosozialer Unterstützung sowie medizinischer Versorgung. Man kann fertige Hilfspakete der Caritas ab 25 Euro finanzieren.
IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560 (Kennwort: Soforthilfe Ukraine) oder online.

SOS-Kinderdorf
Stellt mit den Spenden ein Nothilfepaket für 50.000 Menschen zusammen. Die konkreten Hilfsmaßnahmen sind Unterstützung bei der Evakuierung und dem Errichten von Notunterkünften sowie Transport in sichere Gebiete. Weiter wird das Geld für Nahrungsmittel, Hygieneartikel sowie psychologische Soforthilfe und die Aufnahme geflüchteter Familien in Österreich verwendet. 
IBAN: AT62 1600 0001 0117 3240 (Kennwort: Ukraine) oder online.

Diakonie
Startet mit ihren Projektpartnern in den Nachbarländern Polen, Ungarn und Moldau die Nothilfe für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.
IBAN: AT07 2011 1800 8048 8500 oder online.

Nachbar in Not (ORF)
Deckt mit den Spenden die Versorgung mit Wasser, Lebensmitteln, Hygieneartikeln, medizinischer Hilfe und Heizmaterial ab.
IBAN: AT21 2011 1400 4004 4003

Ärzte ohne Grenzen
Sorgt für medizinische Hilfe und medizinisches Personal vor Ort.
IBAN: AT43 2011 1289 2684 7600 und online.

Volkshilfe
Verteilt Notfallpakete (z. B. Nahrungsmittel, Decken, Hygieneartikel, Medikamente) und organisiert soziale Unterstützung der Betroffenen, um die traumatisierende Situation besser zu verkraften sowie Notunterkünfte für die Geflüchteten. Kennwort: Nothilfe Ukraine
IBAN: AT77 6000 0000 0174 0400 und online.

Rotes Kreuz
Unterstützt mit Hygienepakten, medizinischer Versorgung, Material für Notunterkünfte wie Schlafmatten oder Kunststoffplanen. Dazu wird Geld zum Kauf von Hilfsgütern über das Internationale Rote Kreuz bereitgestellt und eine Lieferung zur Verstärkung der Wasserversorgung vor Ort vorbereitet. Kennwort: Ukraine – Hilfe für Menschen im Konflikt
IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144 oder online.

Hilfswerk International
Versorgt Binnenflüchtlinge mit Nothilfe. Die Organisation sichert den Menschen auf der Flucht, allen voran Frauen und Kindern, provisorische Unterkünfte, Decken, Schlafsäcke und Nahrung. Kennwort: Nothilfe Ukraine
IBAN: AT71 6000 0000 9000 1002 oder online.

Medien

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