Stadt unterstützt ukrainische Kunstschaffende

Im Rahmen des Artist-in-Residence-Programmes von Stadt, Land und Berufsvereinigung der bildenden Künstlerinnen und Künstler vergibt Bregenz pro Jahr ein Stipendium an ausländische Kunstschaffende. Im Stadtrat am 24. Mai stand jetzt erneut eine Vergabe auf der Tagesordnung.

Sie soll aufgrund des aktuellen Kriegsgeschehens in der Ukraine direkt an dortige Künstlerinnen und Künstler erfolgen. Dies teilte Bürgermeister Michael Ritsch nach der Sitzung mit.

Mit Blick auf die konkrete Personenauswahl hat die Stadt bereits mit mehreren einschlägigen Organisationen Kontakt aufgenommen. Dazu zählen zum Beispiel die Villa Müller in Feldkirch oder das Künstlerhaus Büchsenhausen in Innsbruck. Auch der Bund hat ein eigenes Koordinationsbüro eingerichtet, das als Verbindungsstelle für Kunstschaffende aus der Ukraine und  als Plattform für institutionelle oder zivilgesellschaftliche Förderinitiativen fungiert.

Durch den Stadtratsbeschluss soll Betroffenen die Möglichkeit eingeräumt werden, ihre Werke vom 21. bis 30. Oktober dieses Jahres in einer eigenen Schau im Magazin 4 in Bregenz zu zeigen. Das notwendige Budget für die begleitende Ausstellung zum Artist-in-Residence-Programm wurde von der Stadt mit 7.600 Euro angesetzt.

„Wenn uns die Kunst eines lehrt, dann, dass sie immer international ist und nicht an Grenzen haltmacht. Umso wichtiger ist es uns, dass wir mit diesem Beschluss ukrainischen Kunstschaffenden die Gelegenheit geben, ihre Arbeiten der Öffentlichkeit zu zeigen“, freute sich Bürgermeister Michael Ritsch.

Und Kulturstadtrat Michael Rauth ergänzte: „Das Artist-in-Residenz-Stipendium ist grundsätzlich international ausgerichtet. Im heurigen Jahr ukrainische Künstler:innen einzuladen, ist eine notwendige Unterstützung für die durch den Krieg schwer betroffenen Kulturschaffenden in der Ukraine.“

Rückfragehinweis für die Redaktionen:
Mag. Judith Reichart, Leitung Kulturservice und Veranstaltungen,
Telefon: (05574) 410-1511, E-Mail: kultur(at)bregenz.at

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