Pipeline: Endspurt ab Herbst

Bekanntlich will sich die Stadt noch heuer an die dritte und damit letzte Bauetappe der Pipeline-Neugestaltung machen.

Wie Bürgermeister Michael Ritsch im Rahmen der Stadtvertretungssitzung am 14. Juli berichtete, habe man nach dem bereits erfolgten Projektbeschluss Ende März jetzt um gut 7,6 Millionen Euro brutto die Baumeisterarbeiten für das Vorhaben vergeben. Das günstigste Angebot aus der EU-weiten Ausschreibung lag bei 8,5 Millionen Euro. Darin sind jedoch auch Kostenanteile der Illwerke-VKW-Gruppe und der Gemeinde Lochau enthalten. Außerdem erwartet sich die Stadt entsprechende Förderungen des Bundes und des Landes Vorarlberg.

„Der letzte Bauabschnitt der Pipeline hat unsere eigenen Erwartungen sogar übertroffen. Unser frei zugängliches Bodenseeufer ist ein unbezahlbarer Faktor der hohen Lebensqualität in Bregenz und der gesamten Region. Mit dem nun folgenden Bauabschnitt gelingt uns endlich der Lückenschluss, auf den viele Menschen in der Region schon sehr lange warten. Schön, dass es uns nun gelungen ist, dieses wichtige Projekt zu Ende zu bringen“, freut sich der Bregenzer Bürgermeister über den Beschluss.

Mit der Fertigstellung der Etappe III, die auf einer Länge von rund 900 m bis zum Lochauer Strandbad reicht, kann das langjährige Mammutprojekt zur Attraktivierung der beliebten Naherholungszone abgeschlossen werden. Zur Erinnerung: 2011 und 2014 erhielt der Bereich zwischen Marina und Schanzgraben ein neues Gesicht, 2021/22 wurde das Teilstück bis zum Klausberg umgebaut.

Auch in dem noch ausstehenden Abschnitt soll über weite Strecken ein ökologisch wertvolles Flachufer entstehen. Um das zu erreichen, werden ca. 100.000 m3 Schüttmaterial in den Seegrund verbaut. Dazu kommt eine rund 280 m lange neue Ufermauer. Die Rad- und Fußwege werden wie gewohnt konsequent voneinander getrennt. Weitere Merkmale, um Attraktivität und Aufenthaltsqualität für Einheimische und Gäste zu erhöhen, sind Sitzbänke, Duschen und natürlich eine entsprechende Grünraumgestaltung, für die standorttypische, schattenspendende Pflanzen verwendet werden. Mit den Arbeiten losgehen soll es im Herbst.

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