Beschäftigungsrahmenplan für 2023 beschlossen

600 Vollzeitäquivalente – genau sind es 599,62 – oder, wenn man es in Personen ausdrückt, 756 Mitarbeitende. Das sind zwei der wichtigsten Kennzahlen des Beschäftigungsrahmenplanes der Stadt für 2023, der am 19. Oktober von der Stadtvertretung beschlossen wurde.

Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach der Sitzung betonte, gebe es seit geraumer Zeit – gesellschaftlich bedingt – einen anhaltenden Trend in Richtung mehr Personal. Hauptgrund für die Zuwächse sind vor allem die seit Jahren steigenden Anforderungen im Bereich der Kinderbetreuung. Das heißt: Zum einen nimmt aufgrund der Berufstätigkeit vieler Frauen und Männer die Zahl der in städtischen Einrichtungen versorgten Kinder zu. Zum anderen wachsen dort auch die pädagogischen Erfordernisse, was sich z. B. in einem Mehrbedarf an Kleinkinder- und Ganztagesbetreu­ung oder in der Notwendigkeit einer ausgeweiteten Sprachförderung äußert.

In der Bregenzer Stadtverwaltung werden übrigens die stereotypen Vorstellungen von geschlechterbezogenen Arbeitsplätzen in mehrfacher Hinsicht widerlegt. So werden 2023 bei der Stadt 493 Frauen (65 %) und nur 263 Männer (35 %) beschäftigt sein. Weibliches Personal fasst übrigens auf allen Führungsebenen Fuß und ist aktuell auch auf höchster Verwaltungsebene überrepräsentiert. Fünf der insgesamt sieben Abteilungen werden von Frauen geleitet.

„Mehr als 700 Mitarbeitende, das entspricht in der Privatwirtschaft einem Großunternehmen. Dabei freut es mich besonders, dass mittlerweile zwei Drittel des Personals weiblich sind, und zwar durchgehend auf vielen Führungsebenen. Ich bin also nicht nur auf dieses tolle Team stolz, sondern ebenso darauf, dass in der Bregenzer Stadtverwaltung Gleichstellung nicht nur diskutiert, sondern längst konkret gelebt wird“, zeigte sich Bürgermeister Michael Ritsch nach dem Beschluss erfreut.

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