Diese Abbildung zeigt eine Schülerin, welche vor dem Laptop sitzt und Online-Unterricht hat.
E-Learning © Shutterstock

Schulischer Anschluss soll für kein Kind verloren gehen

Seit Anfang April findet aufgrund der aktuellen Situation an Österreichs Schulen kein regulärer Unterricht statt. Daher wird nun eine bedarfsgerechte Anzahl von Laptops und Tablets angeschafft und betroffenen Kindern zur Verfügung gestellt, um für mehr Chancengerechtigkeit im Bildungssystem zu sorgen.

Seit Anfang April bis zumindest Mitte Mai findet aufgrund der Covid-19-Pan­demie an Österreichs Schulen kein regulärer Unterricht statt. Das gilt auch für die Bregenzer Pflichtschulen. Zwar erstellen die Pädagoginnen und Pädagogen zur Vertiefung des Lernstoffes immer wieder Hausaufgaben für die Kinder. Der Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern erfolgt aber über digitale Plattformen, soziale Medien oder durch E-Mails. Dabei gibt es nicht wenige, bei denen die IT-Ausstattung für diese Form des Lernens zuhause fehlt.

Vor diesem Hintergrund und anlässlich der großzügigen Spende eines namhaften Bregenzer Unternehmens hat die Landeshauptstadt beschlossen, eine bedarfsgerechte Anzahl von Lap­tops und Tablets anzuschaffen, betroffenen Kindern und deren Eltern zur Verfügung zu stellen und damit für mehr Chancengerechtigkeit im Bildungssystem zu sorgen.

Im Zeitalter der Digitalisierung findet auch im schulischen Bereich ein beträchtlicher Teil der Kommunikation durch Computer statt. Dabei darf man nicht vergessen, dass es genügend Kinder gibt, deren Eltern aus ökonomischen Gründen nicht in der Lage sind, eine entsprechen­de technische Infrastruktur in den eigenen vier Wänden zu schaffen. Hier will die Stadt durch den richtigen Einsatz der eingegangenen Spendenmittel erreichen, dass alle ähnliche Voraus­setzungen für das Lernen vorfinden und kein Kind auf dem Weg in die nächste Schulstufe verloren geht.

Bürgermeister Markus Linhart, der sich bei dieser Gelegenheit auch für die Geldspende be­dankt: „Wir erleben gerade beim schulischen Lehren und Lernen eine enorme Entwicklung – beim pädagogischen Personal und bei den Schülerinnen und Schülern. Das ist keine vorüber­gehende Erscheinung. Daher ist für uns klar, dass wir den Volks- und Mittelschulen die jetzt angeschafften Geräte auch nach dem Ende der Corona-Krise im Sinne der Chancengerechtig­keit für benachteiligte Kinder zur Verfügung stellen werden.“

Download

zurück zur Übersicht