Das Bild zeigt eine Luftaufnahme des Bahnhofs sowie Seestadt und Seequartier.
Beim Thema Bahnhof sind sich alle Stakeholder einig. © Dietmar Stiplovsek

Bahnhof neu: Jetzt ziehen alle an einem Strang

Nach der Grundsatzentscheidung vom 21. März stand die Zukunft des Bregenzer Bahnhofes am 25. April noch einmal auf der Tagesordnung der Stadtvertretung.

In der Sitzung ging es um die gemeinsame Absichtserklärung aller Projektpartner hinsichtlich der sogenannten „Variante 4a“. Zu ihr bekannten sich in einem eigens ausformulierten Papier neben der Stadt auch das Land, die ÖBB-Infrastruktur AG, die Seequartier Projekt GmbH und die ARE Austrian Real Estate GmbH.

Die gemeinsame Erklärung beinhaltet neben anderem drei wesentliche Kernpunkte: Zum einen wird die Landesstraße L202 parallel zur bestehenden Bahntrasse verlegt. Zum anderen wird der neue Bahnhof samt verkehrsberuhigtem Vorplatz und mit entsprechender Unterführung zur Erschließung des Festspielbezirks am derzeitigen Standort realisiert. Komplettiert wird die Mobilitätsdrehscheibe schließlich durch einen stadtseitigen straßenparallelen Busterminal, der wie ein weiterer Bahnsteig wirkt und den neuen Bahnhof zu einem Verteilerzentrum für den ÖPNV macht.

„Heute feiern wir einen bedeutenden Meilenstein für unsere Landeshauptstadt und die gesamte Region! Die Entscheidung für 'Variante 4a' ist ein großer Schritt in Richtung einer positiven Zukunft für unseren Bahnhof und Bregenz Mitte. Mit vereinten Kräften werden wir innovative Mobilitätslösungen vorantreiben und dieses Projekt zu einem echten Erfolg für uns alle machen. Die Menschen in Bregenz haben lange genug auf ihren Bahnhof gewartet“, sagte Bürgermeister Michael Ritsch.

Zur Erinnerung: Die Bemühungen um eine gemeinsame Lösung für den neuen Bahnhof samt Busterminal und die Entwicklung der angrenzenden Areale reichen Jahre zurück. Aus dem 2022 durchgeführten Wettbewerb ging das Wiener Büro Studio VlaySteeruwitz als Sieger hervor. Sein Projekt wurde 2023 weiterentwickelt und im Frühjahr 2024 in der Ausformung der „Variante 4a“ von Stadt, Land, ÖBB und Stakeholdern gutgeheißen. In der vorliegenden Absichtserklärung betonen jetzt alle genannten Partner, im weiteren Prozess eben diese raumplanerische Lösung zu verfolgen.

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