Das Bild zeigt eine Schulklasse am Ufer des Bodensees mit mehreren Müllsäcken, aus denen Neophyten ragen. Die Schüler:innen sitzen neben den Säcken und lächeln in die Kamera.
© Horst Huber

Start des Projektes zur Neophytenbekämpfung

Neophyten sind gebietsfremde Pflanzen, die oft die lokale Flora und Fauna schädigen können und daher so gut wie möglich bekämpft werden. Bei einem Projekt des Alpenvereins zusammen mit der Stadt Bregenz beteiligten sich an vier Tagen vier Klassen des Sacré Coeur an der Bekämpfungsaktion.

Am ersten Tag traf die Klasse 1c vom Sacré Coeur bereits kurz nach acht Uhr bei frostigen 5 Grad Celsius beim Yachthafen in Bregenz ein. Bereits nach kurzer Zeit konnten durch das große Engagement der Kinder die ersten Säcke gefüllt werden. Nach zweieinhalb Stunden gab es für die fleißigen Helfer:innen dann eine wohlverdiente Pause bei Tee und Wienerle mit Brot. Danach arbeiteten die Schüler:innen noch eine Stunde weiter. Das Ergebnis lässt sie sehen: An nur diesem ersten Tag wurden insgesamt 45 Säcke mit Japanischem Knöterich gefüllt.

Auch am zweiten Tag trafen wieder viele helfende Hände beim Yachthafen ein, dieses Mal die Klasse 1a. Gleich zu Beginn wurde beschlossen, den Vortags-Ertrag zu toppen. Die Einsatzbereitschaft war so groß, dass bald die Säcke zu Ende gingen. Zum Glück half das Team des städtischen Bauhofes aus und kam zur Sackabholung. Dabei wurden einige Säcke geleert, um sie wiederzuverwenden. An diesem zweiten Tag wurden von den 22 Schüler:innen und zwei Professorinnen weitere 54 Säcke mit einem Gesamtgewicht von ca. 650 kg gesammelt. Somit summierte sich die Gesamtzahl der beiden Klassen an beiden Tagen auf 1,3 Tonnen Material.

An den beiden letzten Tagen waren die Schüler:innen der Klassen 1i mit 14 Personen und der 1b mit 22 Personen im Einsatz. Die Herausforderung, die schon sehr hoch gewachsenen Pflanzen zu entfernen, war offensichtlich kein Problem für die Jugendlichen. So konnten an den beiden Tagen ca. 1,5 Tonnen Knöterich entfernt werden. 

Die Stadt Bregenz gratuliert allen Schüler:innen zu diesem Ergebnis und dankt für den höchst engagierten Einsatz!

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