© Stadtwerke Bregenz

Hohe Investitionen

Vor einer Woche hat die Stadtvertretung den Voranschlag für das kommende Jahr beschlossen. Er zeichnet sich vor allem durchein hohes Investitionsvolumen aus, das mit 18,8 Millionen Euro gut 17 % über der Vergleichszahl für 2019 liegt.

Einer der Investitionsschwerpunkte ist der Kindergarten St. Gebhard. Nach der Rohbaufertigstellung werden jetzt nochmals 3 Millionen Euro für Innenausbau und Einrichtung ausgegeben. Auch das Thema "Stadtentwicklung" schlägt sich mit der Fortsetzung der Quartiersentwicklung Leutbühel (800.000 Euro), der Bahnhofsunterführung (800.000 Euro) und weiteren Projekten entsprechend zu Buche.

Durch den Hochwasserschutz entstehen kostspielige Erfordernisse rund um die ARA, wo in einen neuen Ab- und Überlauf samt Hochwasserpumpwerk 4,5 Millionen Euro investiert werden müssen. Außerdem gibt es wichtige Planungsansätze für überregional bedeutende Bauvorhaben wie die dritte Baustufe des Festspielhauses (1,5 Millionen Euro) oder ein neues Hallenbad (1,1 Millionen Euro, Bild). Das bisherige Dienstleistungsangebot bleibt in vollem Umfang aufrecht. Auch bei den Gebühren und Tarifen gibt es in einzelnen Bereichen nur moderate Anpassungen.

Unterm Strich entsteht so ein Netto-Defizit von gut 9 Millionen Euro, das durch Rücklagen (7,4 Millionen Euro) und neue Darlehen (1,7 Millionen Euro) ausgeglichen wird. Folglich wird sich der Schuldenstand der Stadt auf knapp 69 Millionen Euro erhöhen, was einem Pro-Kopf-Wert von 2.318 Euro entspricht. Zieht man die vorhandenen Rücklagen ab, hat die Stadt Ende 2020 Schulden von 44 Millionen Euro.

zurück zur Übersicht