#GemeinsamMitRücksicht

Wussten Sie, dass die Feuerwehren in Bregenz jährlich mehr als 400 Einsätze bewältigen? Bei der schnellen und qualifizierten Hilfeleistung in akuten Notsituationen, um Schäden weitestgehend zu vermeiden, handelt es sich um ein Rennen gegen die Zeit – denn wo Menschenleben gefährdet sind, zählt jede Sekunde.

Egal ob in der Verkehrs-, Begegnungs- oder Fußgängerzone, der Weg zum Einsatzort darf dabei kein Hindernis darstellen und zu Verzögerungen führen. Für die Feuerwehr gilt im Notfall nämlich, den kürzesten und schnellsten Weg zum Einsatzort zu wählen. So gilt es nicht nur für Autolenker:innen, den Weg frei zu machen, sondern auch für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen. 

Grundsätzlich gilt, dass Fahrzeuge des öffentlichen Sicherheitsdienstes und der Feuerwehr zur Ausübung ihres Dienstes die Fußgängerzone befahren dürfen. Darüber hinaus dürfen Feuerwehrleute auf dem Weg zu einem Einsatz auch mit dem Privat-PKW zur Zentrale zufahren. In der Flanierzone gilt im Notfall somit, Platz zu schaffen und Vorrang zu geben.

Die Kampagne der Landeshauptstadt Bregenz unter dem Namen #GemeinsamMitRespekt verfolgt anhand Awareness-Projekten das Ziel der Bewusstseinsbildung für einen verantwortungs- und rücksichtsvollen Umgang im öffentlichen Raum. 

Christoph Pasi und Corina Längle sind langjährige Mitglieder der Bregenzer Feuerwehr. Als Teil der Online- und Druckkampagne wünschen sie sich mehr Rücksicht und Engagement von den Bürger:innen im öffentlichen Raum, insbesonders in der Fußgängerzone – vor allem dann, wenn sie mit ihrem Privat-PKW durch die Bregenzer Innenstadt fahren müssen, um zur Zentrale zu gelangen. 

"Das Schönste ist, wenn die Menschen Dankbarkeit und Rücksicht zeigen. Das fängt schon damit an, im Ernstfall Platz zu machen, damit wir durchfahren können. So retten schließlich nicht nur wir, sondern auch sie Menschenleben."

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