Gedenkveranstaltungen & Beteiligungen

Hier finden Sie eine Übersicht über die städtischen Gedenkveranstaltungen bzw. Beteiligungen.

Aktuelle Veranstaltungen

10. November 2023, 19 Uhr: Vortrag von Meinrad Pichler „Vorarlberger NS-Täter in Uniform“

Der Bregenzer Historiker Meinrad Pichler rückt das Mitwirken von Vorarlbergern an Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg in den Fokus seines Vortrags. Der zeitliche Abstand zum NS-Regime macht zusehends bisher verschlossene Quellen zugänglich, folglich rückte in den letzten Jahren die Täterforschung in den Fokus der historischen Wissenschaft. Besonders die Sonderkommandos von SS und SD, die in Polen und den besetzten Teilen der Sowjetunion wüteten, aber auch die Feldgendarmerie und Teile der Wehrmacht begingen schwere Kriegsverbrechen.

Zeit: 19 Uhr
Ort: vorarlberg museum

Der Eintritt ist freiHier können sich Interessierte für die Veranstaltung anmelden. 

Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es hier.


Vergangene Veranstaltungen
 

Ausgehend vom 2015 enthüllten Widerstandsmahnmal wurden auf dem Rundgang vor allem die regionalen Aspekte der Geschichte des Nationalsozialismus erkundet. Zentrale Inhalte waren die Schicksale von Deserteuren und Kriegsdienstverweigerern, von Jüd:innen und anderen, die aus rassischen Gründen verfolgt wurden, und von all jenen Menschen, die Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime geleistet haben. Dabei stehen deren Lebensgeschichten im Mittelpunkt. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wurden die einzelnen Orte erkundet und entdeckt. Es ging dabei auch um die Frage, welche Bedeutung die nationalsozialistische Gewaltherrschaft für die Gegenwart hat.

Eine Veranstaltung der Landeshauptstadt Bregenz in Kooperation mit erinnern.at.

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Auf einer Radtour am See mit Archivar und Historiker Florian Guggenberger entlang und durch Bregenz wurden Schicksale von Flüchtenden und Helfern näher beleuchtet. Im August 1944 verirrt sich der russische Kriegsgefangene Nikolay Staletzky in Lochau. Er glaubt sich bereits in der rettenden Schweiz. Auf der Radtour von Lochau nach Bregenz wurde von seinem Fluchtversuch und anderen Spuren von Fluchtgeschichten erzählt, von denen viele ebenfalls nach Bregenz führen.

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Der Rundgang führte vom 2015 enthüllten Widerstandsmahnmal am Sparkassenplatz, wo die Schicksale von Deserteuren und Kriegsdienstverweigerern beleuchtet wurden, zum Kornmarktplatz, in der NS-Zeit Aufmarschplatz. Von dort ging es zur Gedenktafel an der Seekapelle, wo am Beispiel von Samuel Spindler und anderen die Verfolgung aus rassischen Gründen thematisiert wurde. Weiter führte der Rundgang zum Leutbühel, zum Geburtshaus der NS-Gegnerin Karoline Redler, dann in die Deuringstraße, zur Werkstatt des Wehrdienstverweigerers Ernst Volkmann, und zuletzt zur Gestapo-Zentrale in der Römerstraße, wo unzählige Menschen brutal verhört und gefoltert wurden.

Eine Veranstaltung der Landeshauptstadt Bregenz in Kooperation mit erinnern.at.

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Stadtgeschichtlicher Rundgang mit Eva Binder, der Enkelin von Karoline Redler, und Stadtarchivar Thomas Klagian. Die Route führte von Karoline Redlers Wohnhaus in der Kaiserstraße über die Gedenktafel an der Seekapelle, ihr Geburtshaus am Leutbühel und das ehemalige Gefängnis in der Oberstadt zu ihrem Grab auf dem Friedhof Blumenstraße.

Karoline Redler gründete in der Zwischenkriegszeit mit gleichgesinnten Frauen den Verband katholischer Frauen und Mädchen, die sogenannte „Guta“. Als Exponentin des „schwarzen“ Bürgertums von Bregenz stand sie unter besonderer Beobachtung des NS-Regimes. Sie wurde denunziert, weil sie behauptet haben soll, die alliierten Bombenangriffe seien eine Folge der deutschen Kriegstreiberei. Vom Wiener Volksgerichtshof zum Tod verurteilt, wurde Karoline Redler am 8. November 1944 hingerichtet.

Eine Veranstaltung der GUTA Bregenz.

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Der Rundgang führte vom 2015 enthüllten Widerstandsmahnmal am Sparkassenplatz, wo die Schicksale von Deserteuren und Kriegsdienstverweigerern beleuchtet wurden, zum Kornmarktplatz, in der NS-Zeit Aufmarschplatz. Von dort ging es zur Gedenktafel an der Seekapelle, wo am Beispiel von Samuel Spindler und anderen die Verfolgung aus rassischen Gründen thematisiert wurde. Weiter führte der Rundgang zum Leutbühel, zum Geburtshaus der NS-Gegnerin Karoline Redler, dann in die Deuringstraße, zur Werkstatt des Wehrdienstverweigerers Ernst Volkmann, und zuletzt zur Gestapo-Zentrale in der Römerstraße, wo unzählige Menschen brutal verhört und gefoltert wurden.

Eine Veranstaltung der Landeshauptstadt Bregenz in Kooperation mit erinnern.at.

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Der Historiker Werner Schelling stellte die drei „Euthanasie“-Opfer bei ihren ehemaligen Wohnorten im Vorkloster vor. Vivienne Causemann vom Vorarlberger Landestheater lasTexte über die Leidenswege der beiden Mädchen und der jungen Frau aus dem 2021 von der Landeshauptstadt Bregenz herausgegebenen Buch „Nationalsozialismus erinnern“. Für die musikalische Begleitung sorgte der Klarinettist Levent Ivov von der Musikschule Bregenz.

Eine Veranstaltung der Landeshauptstadt Bregenz in Kooperation mit der Gedenkgruppe Bregenz.

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Im Rahmen der Eröffnung des Radwegs „Über die Grenze“ führte Florian Guggenberger mit dem Rad durch Bregenz. Stationen waren die ehemalige Gestapo-Zentrale und das Schweizer Konsulat in der Römerstraße, das ehemalige Gefängnis in der Oberstadt und die frühere Redaktion des Vorarlberger Tagblatts in der Kornmarktstraße.

Eine Veranstaltung der Landeshauptstadt Bregenz. Der Radweg „Über die Grenze“ ist ein Projekt des Jüdischen Museums Hohenems.

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Radsternfahrt nach Hohenems: Am 3. Juli fand am Schlossplatz Hohenems die Eröffnung des Radwegs „Über die Grenze“ statt. An 52 Hörstationen entlang der Grenze zur Schweiz werden Fluchtgeschichten aus der Zeit von 1938 bis 1945 thematisiert. In Bregenz startete die Radtour mit einer Begrüßung durch Bürgermeister Michael Ritsch und Kurzvorträgen über drei Bregenzer Fluchtgeschichten von Florian Guggenberger und Simone Prodolliet.

Eine Veranstaltung der Landeshauptstadt Bregenz. Der Radweg „Über die Grenze“ ist ein Projekt des Jüdischen Museums Hohenems.

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Der Rundgang führte vom 2015 enthüllten Widerstandsmahnmal am Sparkassenplatz, wo die Schicksale von Deserteuren und Kriegsdienstverweigerern beleuchtet wurden, zum Kornmarktplatz, in der NS-Zeit Aufmarschplatz. Von dort ging es zur Gedenktafel an der Seekapelle, wo am Beispiel von Samuel Spindler und anderen die Verfolgung aus rassischen Gründen thematisiert wurde. Weiter führte der Rundgang zum Leutbühel, zum Geburtshaus der NS-Gegnerin Karoline Redler, dann in die Deuringstraße, zur Werkstatt des Wehrdienstverweigerers Ernst Volkmann, und zuletzt zur Gestapo-Zentrale in der Römerstraße, wo unzählige Menschen brutal verhört und gefoltert wurden.

Eine Veranstaltung der Landeshauptstadt Bregenz in Kooperation mit erinnern.at.

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Im Frühjahr 1945 scheiterten alle Versuche, Bregenz zur offenen Stadt erklären zu lassen. Nachdem mehrere französische Ultimaten, die Stadt kampflos zu übergeben, nicht erfüllt worden waren, wurde Bregenz am 1. Mai 1945 von französischen Truppen beschossen und bombardiert. Rund 80 Häuser standen am Abend nicht mehr. Wer setzte sich für die Rettung der Stadt ein? Wer war für die Zerstörungen verantwortlich? Wie verhielten sich führende Nationalsozialisten? Wie erging es der Bevölkerung? Welche Opfer waren zu beklagen? Stadtarchivar Thomas Klagian schilderte in seinem Vortrag im vorarlberg museum die letzten Kriegstage in Bregenz. Der Vortrag kann in voller Länge hier abgerufen werden.

Eine Veranstaltung der Gedenkgruppe Bregenz mit zahlreichen Kooperationspartnern.

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Stadtarchiv

Bergmannstraße 6
6900 Bregenz

STADTARCHIV"Das Kriegsende 1945 in Bregenz"

Der Vortrag von Thomas Klagian kann hier in voller Länge abgerufen werden.