Sportstrategie

Als Grundlage für künftige Entscheidungen im Bereich des Sportes will die Stadt jetzt eine eigene Strategie ausarbeiten. Das Projekt, dessen Kosten im laufenden Kalenderjahr auf rund 10.000 Euro geschätzt werden, hat der Stadtrat am 8. Juni beschlossen.

Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach der Sitzung berichtete, soll es für die weitere Entwicklung auf diesem Gebiet einen Orientierungsleitfaden geben. Er berücksichtigt neben der notwendigen Analyse des bestehenden Angebotes an Vereinen, Sportflächen und sportlichen Disziplinen insbesondere auch das Ziel, die Bregenzer Bevölkerung in Bewegung zu bringen. Denn Bewegung bedeutet Gesundheit. Das beginnt bei Kindergärten und Schulen und setzt sich über die Jugend bis ins hohe Alter fort.

„Sport ist ein unverzichtbarer Eckpfeiler für die Volksgesundheit. Es ist uns daher extrem wichtig, ein spannendes und abwechslungsreiches Sportangebot zu bieten. Als ehemaliger Sportstadtrat freut mich der Beschluss für eine umfassende Sportstrategie natürlich ganz besonders. Dem amtierenden Sportstadtrat Michael Felder gebührt an dieser Stelle mein Dank für die gute Zusammenarbeit. Ich freue mich, dass wir gemeinsam und über die Parteigrenzen hinweg gute Ergebnisse für die Bregenzerinnen und Bregenzer erzielen,“ meinte der Bürgermeister in einer Stellungnahme.

Und Sportstadtrat Michael Felder sagte dazu: „Unsere Stadt hat in der Vergangenheit schon viele sportliche Erfolge gefeiert, aber auch viel Potential, sich weiterzuentwickeln. Das Wichtige an der Sportstrategie ist, dass der Prozess alle interessierten Einzelpersonen und Vereine mit einbezieht und ein offener Dialog wird. Erste Gespräche haben bereits notwendige Handlungsfelder wie etwa die bestehenden Hallenstrukturen aufgezeigt. Jede und jeder sollte die Chance haben, den für sie oder ihn geeigneten Sport vor der eigenen Haustüre oder in einem Verein zu betreiben. Dafür brauchen die Vereine einen starken Partner für die Zukunft.“

Als erster Schritt ist die Durchführung einer Umfrage zum Thema über die Plattform „Vorarlberg Mitdenken“ des Landes vorgesehen. Dreh- und Angelpunkt für die Entwicklung der Sportstrategie sollen extern begleitete Beteiligungsprozesse mit möglichst großer Teilhabe aller relevanten Personen, Einrichtungen und Bevölkerungsgruppen durch eigene Workshops und dergleichen sein.

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