Klimabeirat legte ersten Arbeitsbericht vor

Nachdem die Landeshauptstadt Bregenz im Oktober 2021 ihre Klima- und Energiestrategie bis 2030 beschlossen hat, wurde Anfang 2022 ein eigener Klimabeirat eingerichtet.

Das siebenköpfige Gremium unter dem Vorsitz der Münchner Architektin Pia Blessing berät die Stadt auf ihrem Weg, die CO2-Emissionen der Verwaltung und der Tochtergesellschaften bis zum Ende der Dekade auf netto Null zu senken. Am 13. Juli legte der Beirat der Stadtvertretung seinen ersten Jahresbericht vor.

Wie Bürgermeister Michael Ritsch mitteilte, seien die Expert:innen 2022 in vier Arbeitssitzungen in die bereits vorhandenen Programme, Konzepte und Strategien der Stadt eingetaucht. Nichtsdestotrotz konnten sie der Politik und den zuständigen Mitarbeitenden im Interesse der Beibehaltung des Zielpfades zahlreiche Empfehlungen – insbesondere in den Bereichen der Wärmeplanung, Mobilität und Klimaanpassung – geben, die sich auch schon teilweise in der Umsetzung befinden. Bis 2024 will sich der Beirat unter anderem mit dem Räumlichen Entwicklungsplan auseinandersetzen, aber auch einen Blick über das Jahrzehnt hinaus auf den Klimaneutralitätsfahrplan bis 2040 werfen.

„Ich danke dem Klimabeirat für sein bisheriges engagiertes Wirken. Seine Expertise ist für uns ein wichtiger Erfolgsfaktor, wenn es darum geht, dass wir bei der Wärmeplanung, beim Betrieb von Gebäuden und Anlagen, aber auch bei der Mobilität und beim Konsum klimaneutral werden. Um das zu erreichen, müssen und wollen wir in den dafür notwendigen Prozess auch die Bevölkerung, die Wirtschaft und weitere Stakeholder einbinden“, meinte Bürgermeister Michael Ritsch zum Bericht.

Und Stadtrat Heribert Hehle, der für Klimaschutz zuständig ist, ergänzte: „Der Klimabeirat ist ein externes und unabhängiges Gremium. Es prüft unsere Arbeit, berät uns und fordert Maßnahmen, damit wir die gesteckten Klimaziele auch erreichen. Dieser Beirat ist wichtig, weil er uns motiviert und auf dem Weg zur Klimaneutralität antreibt.“

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