Radweg in den Seeanlagen wird ausgebaut

In der Landeshauptstadt wird viel in den Ausbau des Radwegenetzes investiert, das mittlerweile eine Gesamtlänge von rund 45 km aufweist.

Ziel ist es, den Anteil von Fahrradfahrenden am Gesamtverkehr kontinuierlich zu steigern. Er liegt aktuell bei rund 20 % und orientiert sich an den Top-Fahrrad-Städten Europas. In diese Kerbe schlägt auch ein Beschluss der Stadtvertretung vom 19. Oktober. Ihmzufolge soll nach Abschluss der Arbeiten an der ÖBB-Unterführung bei der Hypobank auch der Radweg in den Seeanlagen saniert werden.

Konkret geht es um den rund 460 m langen Abschnitt entlang der Bahntrasse zwischen dem Eispavillon und dem Musikpavillon. Die Strecke, die derzeit nur einen Querschnitt zwischen 2,6 und 3 m hat, soll auf eine Breite von durchgehend 4 m ausgebaut werden. Die Beleuchtung wird analog zum restlichen Radweg ausgeführt und kann daher teilweise wiederverwendet werden. Um Begegnungen mit querenden Fußgänger:innen beim Bahnübergang beim Milchpilz sicherer zu machen, wird der Fahrbahnbelag auf der Höhe des Eispavillons mit Pflastersteinen ausgeführt, wodurch das Tempo reduziert wird. Außerdem müssen für die Verbreiterung vier Bäume gegenüber dem Fahrradverleih gefällt werden. Es erfolgen dort jedoch Ersatzpflanzungen. Die Radwegsanierung, die nach den Plänen eines Dornbirner Ingenieurbüros erfolgt, wirft Gesamtkosten von 648.000 Euro brutto auf.

„Bregenz wurde Ende 2022 mit dem Label ‚Radfreundliche Gemeinde‘ ausgezeichnet. Unsere Stadt ist vorarlbergweit ein Vorbild, was die Radinfrastruktur und den Umstieg auf diese umweltfreundliche Form der Mobilität angeht. Diesen Weg wollen wir mit Maßnahmen wie etwa dem Ausbau in den Seeanlagen auch in Zukunft konsequent weitergehen“, zeigte sich Bürgermeister Michael Ritsch überzeugt.

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