Stadt unterstützt Feuerwehrausbau durch Schenkung

Zwei in Bälde außer Dienst gestellte Bregenzer Feuerwehrautos und ein ausgemusterter Anhänger sollen den weiteren Ausbau des Feuerwehrwesens in der Republik Moldau unterstützen. So lautet ein Beschluss des Stadtrates vom 5. März dieses Jahres.

Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach der Sitzung mitteilte, sollen die Fahrzeuge als Geschenke im Rahmen eines Hilfsprojekts des Vereins Structure Projects Network in das osteuropäische Land überstellt werden. Dabei handelt es sich um zwei jeweils 29 Jahre alte Löschfahrzeuge der Feuerwehren Vorkloster und Fluh. Wie die beiden Autos entspricht auch der 31 Jahre alte Einachser mit Tragkraftspritze nicht mehr dem hierzulande üblichen Stand der Technik. Bregenz hat dem Verein, der vom früheren Landesfeuerwehrinspektor Hubert Vetter geleitet wird, in der Vergangenheit für gleiche Zwecke bereits sechs Fahrzeuge gespendet. Und auch andere Vorarlberger Städte und Gemeinden wie Dornbirn, Bludenz, Rankweil oder Lochau haben das Hilfsprojekt, das seit 2013 existiert, schon in ähnlicher Weise unterstützt.

„Als Feuerwehrmann, Landesfeuerwehrinspektor, aber auch als Landesbeamter für Katastrophenschutz hat sich Hubert Vetter in seiner Aktivzeit in den Dienst der Sicherheit gestellt und war maßgeblich am Aufbau der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle in Feldkirch beteiligt. In Moldawien hat sein Verein bereits mehrere freiwillige Feuerwehren gegründet. Wir unterstützen sein Ansinnen gerne mit unseren ausgemusterten Geräten“, betonte Bürgermeister Michael Ritsch.

Und Stadtrat Robert Pockenauer ergänzte: „Um die Sicherheit gewährleisten zu können, müssen wir die technische Ausstattung unserer Feuerwehren von Zeit zu Zeit modernisieren. Wir freuen uns, durch die Überlassung alter Fahrzeuge anderswo zu einer starken Zivilgesellschaft und damit zur positiven Entwicklung beizutragen.“

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