Stadt Bregenz sperrt Durchfahrt für den Ausweichverkehr

Auf Initiative von Bürgermeister Michael Ritsch trafen sich am Dienstag, 21. Juli 2022, die Vertreter:innen der Landeshauptstadt Bregenz, des Landes Vorarlberg und der ASFINAG in der BH Bregenz, um die aktuelle Verkehrssituation in und um Bregenz zu diskutieren.

Aufgrund der Sicherheitskontrollen im Vorfeld des G7-Gipfels in Deutschland kommt es zur akuten Stauproblematik in der Bregenzer Innenstadt. Neben der Landesstraße sind auch kleinere Stadtstraßen massiv belastet, weil das Stadtgebiet als Ausweichroute in Richtung Deutschland verwendet wird.

Dies ist in vielerlei Hinsicht ein Problem. So stellen Lärm, Hitze und Abgase eine große Belastung für die Bregenzer Bevölkerung dar. Des Weiteren ist durch die Staubildung auch Gefahr in Verzug, weil ein Erreichen eines möglichen Einsatzortes durch Rettungs- oder Feuerwehrkräfte nicht mehr gewährleistet werden kann.

„Der Verkehr in Bregenz wird durch die massiven Staus lahmgelegt. Die Blaulichtorganisationen kommen ebenso wenig durch wie der öffentliche Verkehr oder die heimische Bevölkerung. Daher war es höchste Zeit, etwas zu unternehmen, und ich bin froh, dass wir mit dem Land Vorarlberg einen Maßnahmenkatalog verabschieden konnten“, erklärt Bürgermeister Michael Ritsch.

Das angesprochene Maßnahmenpaket beinhaltet folgende Punkte:

 

  • Fahrzeuge, die in Wolfurt bzw. Bregenz von der A14 abfahren wollen, wird die Durchfahrt durch die Landeshauptstadt untersagt. Lediglich Zielverkehr ist erlaubt.
  • Auffächerung des LKW-Verkehrs nach dem Pfändertunnel auf zwei Spuren
  • Verbot der Durchfahrt der Gallusstraße, Schwerzenbachstraße, Kaspar-Joch-Straße, Riedergasse und Ölrainstraße. Der Anrainerverkehr ist von diesem Verbot ausgenommen.

Die ASFINAG wird durch entsprechende Beschilderung auf der Autobahn auf die Durchfahrtsverbote hinweisen. Gleichzeitig wird die Einhaltung durch die Bundes- und Stadtpolizei kontrolliert.

Die Maßnahmen traten mit dem heutigen Tag, Mittwoch, 22. Juni 2022, in Kraft und sind vorerst bis Sonntag, 3. Juli 2022, vorgesehen.

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