© Udo Mittelberger

"Bregenz Mitte" wird vertieft

Das Projekt „Bregenz Mitte“ geht in eine nächste wichtige Phase. Das geht aus einem Stadtratsbeschluss vom 24. Mai hervor. Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach der Sitzung betonte, soll das Vorhaben jetzt mit entsprechender professioneller Begleitung und Beteiligung der Öffentlichkeit in drei Etappen städtebaulich vertieft werden.

Zunächst geht es um die genaue Ausformulierung eines baukünstlerischen Wettbewerbes und um dessen Durchführung. Weiters sollen die Ergebnisse in drei Stadtforen präsentiert und diskutiert werden. Anregungen aus den Workshops, aber auch aus einer eigens erstellten Machbarkeitsstudie werden schließlich in den besten Wettbewerbsentwurf eingearbeitet. Für diese Vorgangsweise hat die Stadt 323.600 Euro brutto reserviert, wobei mit einer Förderung durch das Land in Höhe von 30 bis 40 % gerechnet wird.

„Dieses Jahrhundertprojekt kann nur mit öffentlicher Beteiligung realisiert werden. Das war von Anfang an klar unser persönlicher Wunsch und unser erklärtes Ziel. Einmal mehr möchte ich die Gelegenheit nutzen, um mich bei der Arbeitsgruppe ‚Bregenz Mitte‘ für die professionelle und gute Arbeit zu bedanken. Ohne diese wären wir heute nicht dort, wo wir stehen. Es freut mich, dass wir das Ganze nun endlich öffentlich begleiten und einem zukunftsweisenden Projekt Leben einhauchen können“, meinte der Bürgermeister.

„Bregenz Mitte“ ist für die Landeshauptstadt tatsächlich ein Mammutprojekt. Schließlich geht es dabei um eine Neuordnung des innerstädtischen Raumes und dessen Heranführung an den See sowie um einen Brückenschlag zum Stadtteil Vorkloster. Dabei erzeugt eine Unterflurlösung für die Landesstraße zwischen HTL-Kreisverkehr und Quellenviertel eine verkehrsbefreite und damit hochwertige öffentliche Zone für Fußgänger- und Radverkehr sowie ÖPNV. Außerdem sollen sämtliche planerischen Entwürfe auch eine Tieferlegung der Bahntrasse unter das Stadtniveau mitdenken.

In groben Zügen wurde das Projekt schon mehrfach öffentlich vorgestellt. Eine weitere größere Veranstaltung dazu wird es am 4. Juli um 19 Uhr im Gössersaal in Bregenz geben.

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