Bürgerinformation zum Kunstwerk "Wir alle hoffen"
Die Landeshauptstadt Bregenz lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am 25. Juli 2019 ins Gemeinschaftshaus Vorkloster ein, um über den neuen Standort des Kunstwerks "Wir alle hoffen ..." zu informieren.
Ab 18.30 Uhr stehen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kunst und Kultur, Soziales, der Bauabteilung und der Stadtgärtnerei für Informationen und Fragen zur Verfügung. Die Kulturabteilung wird die Hintergründe für den neuen Standort erläutern, Bauabteilung und Stadtgärtnerei stellen das Konzept und die weiteren Schritte vor, und Sozialabteilung und Gemeinwesenarbeit sprechen über den ursprünglichen Standort im Park Mariahilf.
Rückblick
Im Vorfeld des Jubiläums "100 Jahre Rieden-Vorkloster mit Bregenz" hatte die Stadt 2018 einen Wettbewerb für ein Kunstwerk ausgeschrieben. Die Vergabejury entschied sich einstimmig für den Entwurf "Wir alle hoffen …" von Veronika Dirnhofer und Josef Jakob. Beim "Vorklöschtner Fescht" Ende April 2019 wurde die Installation dann im Park Mariahilf der Öffentlichkeit übergeben und erhielt erfreulicherweise großen Zuspruch. Dabei wurde nicht bedacht, dass das Kunstwerk von Kindern als Klettergerüst benutzt werden könnte. Der TÜV stufte die Installation zwar als sicher ein, als Spielgerät ist sie aber nicht geeignet. Um jedes Sicherheitsrisiko für die Kinder auszuschließen, wurde die Konstruktion daher abgetragen, mit der Absicht, sie an anderer Stelle wieder aufzubauen.
Suche nach optimalem Standort
Bei der Suche nach dem optimalen Standort wurden in der Folge zahlreiche Expertinnen und Experten eingebunden. Nach Berücksichtigung aller wesentlichen Faktoren stellte sich der Kreisverkehr in der Strabonstraße mit 13 m Durchmesser als der geeignetste Platz heraus. An diesem Kreisverkehr werden zurzeit planmäßige Sanierungs-und Renovierungsarbeiten des Straßenbelages durchgeführt.
Bedeutung für den Stadtteil Vorkloster
Der Stadt ist es wichtig, das Kunstwerk wieder im Vorkloster aufzustellen und so der besonderen Bedeutung dieses Stadtteils entsprechend Rechnung zu tragen. Die Installation mit ihren 2,5 m hohen, teilweise farbigen Stahlstäben nimmt die historische Entwicklung des Vorklosters auf, richtet den Blick aber auch in die Zukunft. Geänderte Blickwinkel erlauben immer wieder neue Sichtweisen. Das Kunstwerk ist ein Symbol kultureller Vielfalt und vor allem der Hoffnung, denn im Vorkloster haben sich Menschen aus vielen Regionen und Ländern niedergelassen, verbunden in der Hoffnung, hier ein neues Zuhause zu finden und privat wie auch beruflich Fuß zu fassen.
Bepflanzungskonzept der Stadtgärtnerei
Außerdem gibt es ein eigenes Konzept der Stadtgärtnerei für die Begrünung des Kreisverkehrs, das verschiedene Pflanzen wie den heimischen Feldthymian, Kamille oder Karthäusernelke beinhaltet. Ein Duftrasen sorgt darüber hinaus für hohe Biodiversität. Das ist auch deshalb wichtig, weil sich die Insel schon bisher durch ein üppiges Pflanzenkleid ausgezeichnet hat, was natürlich erhalten werden soll.
Bürgerinformation über den neuen Kunstwerk-Standort
Wann: Donnerstag, 25. Juli, 18.30 Uhr
Wo: Gemeinschaftshaus Vorkloster, Schendlingerstraße 36a, Bregenz
Bei Schönwetter wird die Informationsveranstaltung im Freien durchgeführt, bei Regen im Gebäude.