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Hochwasserschutz an der Ach

Seit 2015 arbeiten die Landeshauptstadt Bregenz und ihre Nachbargemeinden Hard, Kennelbach, Lauterach und Wolfurt im eigens gegründeten "Wasserverband Bregenzerach Unterlauf" zusammen.

An der 7,5 Kilometer langen Flussstrecke zwischen Kennelbach und der Achmündung in den Bodensee geht es nicht nur um ein wichtiges Freizeit- und Naherholungsgebiet für Zehntausende Menschen. Eine bedeutende Rolle spielt auch das Thema "Hochwasserschutz". Die aktuelle Situation – unter anderem in Tirol – zeigt deutlich, wie rasch widrige Wetterverhältnisse zu Problemen und Schadensereignissen an Fließgewässern führen können. Die Bregenzerach ist davon keineswegs ausgenommen. Die Anrainergemeinden, das Land und der Bund kümmern sich daher laufend darum, neben der Erhaltung der Natur und Lebensqualität auch den Hochwasserschutz zu gewährleisten.

Ein Gewässerentwicklungskonzept, das in den nächsten Jahrzehnten schrittweise umgesetzt wird, leistet hier einen zentralen Beitrag. Neben der großen Vision, wie der Unterlauf der Bregenzerach als wichtige Lebensader der Gemeinden in 10 oder 20 Jahren beschaffen sein soll, braucht es aber auch regelmäßig kleinere Eingriffe in das Ökosystem. So etwa werden ab Jänner des neuen Jahres wieder Ufergehölze entsprechend zurückgeschnitten, damit der Fluss im Bedarfsfall bei Hochwasser ausreichend Platz hat. Selbstverständlich wird dabei auf ökologische Aspekte wie zum Beispiel Vogelbrutzeiten und dergleichen besonders Rücksicht genommen.

Auskünfte: Bürgermeister Peter Halder, Kennelbach, Obmann des Wasserverbandes Bregenzerach Unterlauf (Telefon: 05574/71898, E-Mail: buergermeister(at)kennelbach.at). 
 

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