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Materialtransport per Helikopter

Seit der Stilllegung der Bregenzerwaldbahn 1985 sind der Rickenbach- und der Rotachtunnel auf der Trasse zwischen Kennelbach und Doren mehr und mehr verfallen. Trotzdem wird die Strecke, die weder beschildert noch auf Karten ausgewiesen ist, immer wieder von Wanderern genutzt.

Nach mehrjähriger Vorlaufzeit mit Planungen und Kostenschätzungen haben die Anlieger­gemeinden, zu denen auch die Landeshauptstadt Bregenz mit ihrem Ortsteil Fluh gehört, am 27. Jänner mit Instandsetzungsarbeiten begonnen. Im Interesse der Sicherheit werden Ausbrüche aus den Tunnelverkleidungen wieder verfüllt sowie Stabilisierungen durch Spritz­beton und Ankernägel vorgenommen.

Dabei waren die Baustellenzufahrten das größte Problem. So musste der eingesetzte Bagger einen Umweg durch das Flussbett der Bregenzerach nehmen. Materialtransporte erfolgten aufgrund der Unzugänglichkeit des Gebietes überhaupt nur mit dem Hubschrauber von der Fluh aus.

Um beide Tunnel zu erhalten, werden fast 300.000 Euro investiert. Diese Kosten trägt das Land. Eine offizielle Freigabe der Wegstrecke wird es aber nicht geben.

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