© GRUPPE UNO WIEN

MINHA IDEIA

„MINHA IDEIA“ ist ein Manifest von einem anonym agierenden Kollektiv anarchistischer Künstler:innen, die Ende der 1960er eine Glühbirnenfabrik im Süden Portugals besetzten und dort experimentelle ökonomische Strategien zur Produktion sozialer Skulpturen erprobten.

Unter dem utopischen Motto O AMANHÃ É HOJE (Morgen ist Heute) entstehen seitdem ephemere Ereignisse in unterschiedlichsten Kontexten, wobei das Manifest selbst nur mündlich weitergegeben wird. Ein Mitglied der Künstlergruppe UNO WIEN überhörte eines Nachts in einer Bar in Porto zufällig eine solche klandestine Konversation und übersetzte das Manifest ad-hoc mithilfe von Google Translate zum ersten Mal in Deutsche. Im Rahmen des Artist-in-Residence-Programmes der Stadt Bregenz lud die GRUPPE UNO WIEN im August die Künstler:innen José Oliveira (PT), Louis Clais (FR), Vítor Israel (PT), Lena Sieder-Semlitsch (DE) und ZIP (RUS) ein,  unter dem Titel MINHA IDEIA eine experimentelle Boccia-Bahn als soziale Skulptur zu konzipieren. Den September nutzte UNO für ausgiebige Recherchen vor Ort für die BregenzBiennale 2022.

Für Oktober ist das ANNUAL MEETING OF THE ASSOCIATION OF THE ANCIENT ART OF BLIND CHESS mit der Künstlergruppe ZIP (RU) sowie einer FONDUE FAIR mit Lena Sieder-Semlitsch (AT/DE) geplant.

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