Symbolbild (© Josef Jakob)

Neuer Kunstwerk-Standort

Am Mittwoch, 25. September 2019, wird das Kunstwerk „Wir alle hoffen …“ von Veronika Dirn-hofer und Josef Jakob neu im Bregenzer Stadtteil Vorkloster auf der Strabonstraße / Holzackergasse aufgestellt.

Das Sieger­projekt jenes Wettbewerbes, den die Stadt 2018 anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Rieden-Vorkloster mit Bregenz“ ausgeschrieben hat, wurde im April 2019 im Park Mariahilf der Öffent­lichkeit übergeben. Das Werk wurde bewusst für diesen Stadtteil realisiert, der seit über 100 Jahren geprägt ist durch Migration, Fortschritt und Wandel.

Da Kinder das Kunstwerk im Park Mariahilf als Klettergerüst benutzten, wurde die Konstruktion aus Sicherheitsgründen wieder entfernt. Nach Berücksichtigung aller wesentlichen Faktoren stellte sich die Insel des Kreisverkehrs in der Strabonstraße als der geeignetste Platz heraus, um das Kunstwerk auch wieder in diesem Quartier aufzustellen. Dies erfolgt nun nach einstimmigem Stadtratsbeschluss.

Die Stadtgärtnerei hat zusätzlich ein naturnahes Pflanzenkonzept für die Neubegrünung der Kunstverkehrsinsel erstellt. Die Pflanzarbeiten mit heimischen Kräutern, Blumen und einem Bienenduftrasen beginnen gleich nach dem Aufbau.

Ausgangspunkt für das Kunstwerk von Veronika Dirnhofer und Josef Jakob ist das Zitat „Wir alle hoffen auf dieses Meer und dieses Land“ der österreichischen Schriftstellerin Ingeborg Bachmann. Die Form ist ein offenes Rechteck aus 2,5 m hohen, pulverbeschichteten und teilweise farbigen Eisenprofilen, die die einzelnen Worte des Zitats bilden. Das Kunstwerk symbolisiert die Verbundenheit, kulturelle Vielfalt, Offenheit und Hoffnung der Bevölkerung. Im Vorkloster haben sich Menschen aus vielen Regionen und Ländern niedergelassen, um hier ein neues Zuhause zu finden sowie privat und beruflich Fuß zu fassen. Ein Stadtteil als Ort, an dem Menschen voller Hoffnung angekommen sind, gemeinsam leben und ihre Zukunft gestalten.

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