Positive Bilanz des Projekts "Schulische Gesundheitskoordination"
Vor zwei Jahren hat die Landeshauptstadt Bregenz mit Unterstützung verschiedener Partner das Projekt "Schulische Gesundheitskoordination" ins Leben gerufen. Die bisherige Bilanz fällt sehr positiv aus.
Was brauchen Kinder, um in der Schule fit und gut drauf zu sein? Antworten darauf gaben Kinder und Eltern in eigenen Befragungen, Fokusgruppen und Workshops. Ziel: die Stärkung der Gesundheitskompetenz der Mädchen und Buben.
Daneben wurden auch die Gesundheitsangebote an den Unterrichtsstätten selbst weiterentwickelt. Ein Kernthema dabei ist das neue Modell der schulärztlichen Betreuung in Bregenz. Mehrere Medizinerinnen und Mediziner führen nicht nur die üblichen Schuluntersuchungen durch. Sie stehen den Kindern auch bei gesundheitlichen Fragestellungen beratend zur Seite und bilden im Bedarfsfall eine Brücke zwischen Schülerinnen und Schülern, deren Eltern sowie verschiedenen Fachärztinnen und Fachärzten oder sonstigen Einrichtungen.
Auch im psychosozialen Bereich stehenden Kindern ausgebildete Vertrauenspersonen mit Rat und Tat zur Seite. So etwa hat das Institut für Sozialdienste erstmalig und erfolgreich an drei Volksschulen Schulsozialarbeit erprobt. Die Erfahrungen daraus dienen jetzt als Grundlage für weitere Planungen auf Landesebene. Kooperiert wurde aber auch mit anderen Facheinrichtungen wie zum Beispiel dem "aks", der "Supro" oder der Kinder- und Jugendhilfe. Außerdem wurde als hilfreiches Arbeitsinstrument ein "Handbuch zur Beratung und Begleitung von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrpersonen" erstellt.
Schließlich wurden unter dem Label "Gesunde Schulen" verschiedene Maßnahmen wie etwa Workshops zur Gewaltprävention, Angebote für gesunde Jause, Programme für Bewegung, Info-Veranstaltungen für Eltern über Medien und Ernährung und manches mehr beworben und erfolgreich durchgeführt. Sämtliche Bemühungen rund um das Thema werden auch in Zukunft fortgesetzt.