Stadtvertretung sagt Ja zu „Bregenz Mitte“

Die Landeshauptstadt Bregenz wird den Masterplan „Bregenz Mitte“ weiterverfolgen. So lautet der Beschluss der Stadtvertretung, die am 15. Juli im Gössersaal tagte. Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach der Sitzung berichtete, hätten die Mandatar:innen dabei auch einige Präzisierungen getroffen, was die weitere Vorgangsweise angeht.

So müssen als Nächstes die Angaben zur Größe, Dichte und Höhe der einzelnen Baufelder verfeinert werden, damit sie sich für einen Bebauungsplan eignen. Überprüft und vertieft werden muss auch der verkehrsplanerische Aspekt. Für die notwendigen Dimensionen von Straßen – ober- oder unterirdisch – sowie für andere öffentliche Räume braucht es konkrete Planungen.

Ebenso muss zwischen den Vertragspartnern Stadt und Land sowie den ÖBB und Investor:innen ein städtebaulicher Vertrag entworfen werden. Darüber hinaus ist für den komplexen ersten Bauabschnitt, der das frühere „Seequartier“ und insbesondere das Baufeld mit dem neuen Bahnhof betrifft, eine eigene Projektkoordination nötig. Und schließlich ist für das erwähnte Bahnhofsbaufeld und dessen direktes Umfeld ein vorgezogener Teilbebauungsplan zu erarbeiten, um eine schnellstmögliche Realisierung des Bahnhofs in die Wege zu leiten.

„Ich bin sehr froh darüber, dass ‚Bregenz Mitte‘ von allen politischen Fraktionen als ‚Jahrhundertchance‘ gesehen wird, an der man unbedingt dranbleiben muss. Natürlich waren sich alle ebenso einig darin, dass eine eigene Informations- und Kommunikationskampagne mit Ausstellungen, Vorträgen und auch Diskussionen entwickelt und umgesetzt werden muss, um die Bevölkerung einzubinden und bei diesem Mammutprojekt mitzunehmen“, sagte Bürgermeister Michael Ritsch nach dem Beschluss.

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