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Urbane Macherinnen: Sonderausstellung im Bregenzer Martinsturm

Die Ausstellung „Frauen Bauen Stadt. The City Through a Female Lens“ porträtiert Architektinnen, Stadtplanerinnen und Städtebauerinnen aus aller Welt. Sie erfahren viel Neues über scheinbar längst Bekanntes. Die Reise umfasst Stopps in Bregenz, Dornbirn, Zürich, Tel Aviv, New York und Australien.

Die beiden Kurator:innen Katja Schechtner, Stadtforscherin am MIT, und Wojciech Czaja, Journalist für Architektur und Stadtkultur, zeigen von Frauen realisierte Projekte, die in den letzten 150 Jahren die Stadt geprägt und mitgestaltet haben.

Es stellt sich die Frage: Planen Frauen anders als Männer? Und schaut eine weibliche Stadt anders aus als eine sogenannte männliche?

„Das kann man nicht verallgemeinern“, sagen Schechtner und Czaja. „Auf jeden Fall aber ist die weibliche Perspektive ein essenzieller Beitrag zu Vielfalt und Diversität. Und ein Beitrag, der nicht weiter verschwiegen und ignoriert werden darf. Genau darauf wollen wir hinweisen.“ 
 

Oder wussten Sie etwa, dass die Brooklyn Bridge 1883 von Emily Warren Roebling – einer Baumeisterin – geplant und fertiggestellt wurde?
Die Ausstellung hilft dabei, die Stadt aus einer anderen – aus einer gendergerechten Perspektive – zu betrachten.
Das Projekt „Platz da!“, welches ebenfalls im Rahmen der Ausstellung gezeigt wird, macht Mädchenperspektiven auf Stadtgestaltung sichtbar.

Die offizielle Eröffnung findet am Dienstag, 21. Juni um 19 Uhr im Martinsturm unter Anwesenheit der Kurator:innen statt.

Zu sehen ist die Sonderausstellung im Bregenzer Martinsturm von 21. Juni bis 30. Oktober 2022 zu den regulären Öffnungszeiten (Di–So von 10–18 Uhr).

Eine Initiative des Fachbereichs Frauen & Gleichstellung der Landeshauptstadt Bregenz in Kooperation mit dem vai Vorarlberger Architektur Institut und dem Verein Amazone.
 

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