Hypounterführung

Die Hypounterführung am Bahnhof Bregenz ist ein wichtiger Zugang zu den Bahnsteigen und dient zudem als beliebte Verbindung zwischen der Stadt und dem Bodensee. Zudem soll der Bereich nach Abbruch des bestehenden Bahnhofs als sogenannter Interimsbahnhof fungieren und Zugang zu den Bahnsteigen gewähren. Gemäß der getroffenen Planungsvereinbarung soll die Unterführung attraktiver und zudem barrierefrei ausgeführt werden. Dabei wird die bestehende Unterführung durch insgesamt fünf Aufzuganlagen ergänzt. Die Anordnung einer Aufzuganlage am seeseitigen Zugang zur Unterführung bedingt zudem die Umgestaltung des gesamten seeseitigen Erschließungsbereiches. Die neuen Aufzugsanlagen und die Treppenaufgänge werden durch eine Überdachung mit Dachbegrünung ergänzt. Zur energietechnischen Versorgung der Aufzugsanlagen wird seeseitig ein Technikgebäude neu errichtet. Zudem wird auch in die, an die Unterführung angrenzenden, Bahnsteige investiert. 

Partner bei den beiden Projekten sind neben der Stadt Bregenz das Land Vorarlberg sowie die ÖBB-Infrastruktur AG. Insgesamt werden rund 14,3 Mio. Euro in die Modernisierung investiert.

Sperre der Unterführung

Nach den Vorarbeiten begannen die Hauptarbeiten am 8. August 2022. Die Fertigstellung ist für die erste Jahreshälfte 2024 geplant. 

Aufgrund der Arbeiten ist die Hypounterführung seit 9. Mai 2022 gesperrt.

Radfahrer:innen werden seit 31. August 2022 über die Seepromenade umgeleitet. Die Route kann hier eingesehen werden. Zusätzlich finden seit Jänner 2024 umfangreiche Arbeiten u.a. zur Verbreiterung des Radweges in den Seeanlagen statt. Um einen möglichst reibungslosen Umleitungsverkehr zu gewährleisten, wurde entlang der Seepromenade ein Markierung zwischen dem provisorischen Radweg und der Promenade aufgebracht. Die Arbeiten verlaufen plangemäß und werden voraussichtlich Mai 2024 abgeschlossen.

Die wichtigsten Baumaßnahmen im Detail

  • Durch die neue Ausstattung und Oberflächen wird die Unterführung attraktiver.
  • Drei neue Aufzuganlagen zum Hausbahnsteig sowie zu den beiden Inselbahnsteigen und Anpassung der bestehenden Treppenaufgänge an die neuen Anlagenverhältnisse.
  • Errichtung einer neuen multimodalen, fahrradanhänger-tauglichen Aufzuganlage (Aufzug größer als jene zu den Bahnsteigen) und eines Treppenabganges im Bereich der Hypo-Landesbank zur stadtseitigen Erschließung der Unterführung (Ausgang Montfortstraße).
  • Umgestaltung des gesamten seeseitigen Zugangsbereichs inkl. Errichtung einer multimodalen Aufzuganlage und eines Treppenabganges.
  • Neue Überdachung des seeseitigen Zugangs und Ausführung mit Dachbegrünung sowie Errichtung eines Technikgebäudes mit Dachbegrünung zur energietechnischen Versorgung der erforderlichen Infrastruktur.
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  • Die Bahnsteigoberflächen werden jeweils auf einer Länge von rund 210 Meter erneuert. Infrastrukturanlagen wie Kabelwege, sicherungstechnische Einrichtungen, Bahnsteigentwässerung etc. werden an die neuen Anlagenverhältnisse angepasst. Die Ausstattung der Bahnsteige wie optische und akustische Informationsanlagen, Wegeleitung, Beleuchtung oder Sitzbänke, erfolgt gemäß den aktuellen Ausstattungsrichtlinien.
  • Zur Einbindung der neuen Aufzuganlagen werden die Bahnsteige in Richtung Lindau rund 20 Meter verlängert (neue Gesamtlänge Hausbahnsteig 419 Meter, Inselbahnsteige ca. 435 Meter).
  • Neuerrichtung einer jeweils ca. 40 Meter langen Überdachung der Treppenaufgänge im Bereich der Bahnsteige und der Aufzuganlagen und Ausführung mit Dachbegrünung.
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  • Begrünung aller neu errichteten Dächer
  • Barrierefreie Verbindung zwischen See und Stadt sowie barrierefreie Erschließung der Bahnsteige
  • Multimodale Aufzüge (ca. 3,4 Meter Kabinenlänge) an Stadt und Seeseite. Dient als fahrradanhängerfreundliche Verbindung zwischen Stadt und See
  • Fahrradschieberillen an allen Treppenaufgängen
  • Attraktiver Zugang von/zur Seeseite durch breite Treppe
  • Durch den Einsatz von transparenten Materialien bleibt die Sichtverbindung zwischen See und Stadt erhalten
  • Um die Verkehrsbelastungen und die damit verbundenen Emissionen durch die Bauarbeiten so gering wie möglich zu halten, wird der gleisgebundene Materialtransport forciert. Um die Lärmemissionen während der Bauzeit so gering wie möglich zu halten, wird im vorgesehenen Bauablauf weitestgehend auf Nachtarbeiten verzichtet.
  • Erhöhung der Hochwassersicherheit für die bestehende Unterführung durch die Berücksichtigung von mobilen Hochwasserschutzeinrichtungen.
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Belruptstraße 1
6900 Bregenz