Last Words

  • "Last Words"
                Richard Hoeck und John Miller

              5. Dezember 2023 bis 19. April 2024
              Dienstag bis Freitag: 10 bis 17 Uhr
  • Magazin 4

Die Ausstellung "Last Words"

Richard Hoeck und John Miller präsentieren in der gemeinsamen Ausstellung im Magazin 4 das Video „Mannequin Death“, 2015, sowie die Premiere des neuen Filmes  „Last Words“, 2023, welcher im Rahmen der Ausstellung prozesshaft erweitert wird.

In ihrer Ausstellung „Last Words“, die vom 5. Dezember 2023 bis zum 19. April 2024 zu sehen ist, setzen sie sich mit der Ordnung sozialer Systeme sowie deren Unordnung auseinander. Die Phantasie von Moral und Unmoral, Begrifflichkeiten wie soziale Integrität, Anpassung, Kontrolle, Scham und Exzess bilden die Basis für das Verständnis der komplexen Arbeiten der Künstler Richard Hoeck und John Miller.

Anhand von durchdachten und exakt durchkomponierten Video-Arbeiten zu gesellschaftlich-existenziellen Themen werfen die Künstler einen sehr zeitgenössischen Blick auf unser Tun und Handeln. Das Magazin 4 wird zum Ort der Premiere für die neueste Gemeinschaftsproduktion der beiden Künstler. Uraufgeführt wird mit „Last Words“ ein Film, der im Rahmen der Ausstellung prozesshaft erweitert wird. „Das übergreifende Thema von ‚Last Words‘ ist die Entropie der Existenz. Auch wenn man lebt und voller Vitalität ist, befindet man sich auf dem Weg zur Nichtexistenz“, so Richard Hoeck. 

Der österreichische Künstler hat sich in den vergangenen Jahren verstärkt mit dem sich verändernden Verhältnis zwischen Haptik und Optik, zwischen Körper und Bild beschäftigt. In langjährigen Kooperationen mit John Miller wird die inhärente Materialität von Schaufenster­puppen verwendet, um Körper, Oberflächen und Transformationen zu erforschen, die durch die zunehmende Verdrängung unseres Lebens im digitalen Raum stattfinden.

Die Videoarbeit „Mannequin Death“, die bei der Ausstellung gezeigt wird, ist ein weiteres gemeinsames Werk der beiden Künstler. Lebensgroße realistische Schaufensterpuppen, die sich auf einem Felsplateau befinden, stürzen in dem 2015 produzierten und in die Sammlung des Kunsthauses Bregenz aufgenommenen Film in die Tiefe. Sie verweisen damit direkt auf die Zerstörung und Gewalt in einer modernen Gesellschaft.

Die im Video verwendeten und durch den Fall auseinanderbrechenden Schaufensterpuppen wurden anschließend fotografiert und als Bilderserie mit dem Titel „Sex Appeal of the Inorganic“ präsentiert. Ein Werk daraus, „Apparatus“ (2015 – 2023), ist bei der Ausstellung ebenfalls zu sehen.

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