Das Bild zeigt die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Innsbruck, Graz, Linz, St. Pölten, Klagenfurt, Wels, Villach und Bregenz sowie Vizebürgermeisterin Sandra Schoch. Sie stehen nebeneinander und haben Taschen mit der Aufschrift "Frauen Männer Halbe Halbe" in den Händen.
© Stadt Bregenz

Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte aus österreichischen Städten zu Gast in Bregenz

Auf Einladung des Fachbereichs Frauen & Gleichstellung der Landeshauptstadt Bregenz tagten die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten aus Innsbruck, Graz, Linz, St. Pölten, Klagenfurt, Wels und Villach am 20. und 21. März in Bregenz.

Der Fachbereich freute sich, die Kolleginnen aus den anderen Bundesländern in Bregenz willkommen heißen zu dürfen. Auf der Tagesordnung standen Berichte zur Frauenförderung aus den einzelnen Städten, ein Besuch im Frauenmuseum Hittisau und die Auseinandersetzung mit der Gleichstellungssituation in Vorarlberg. Hierzulande erzielen Männer das höchste Jahreseinkommen in Österreich, Frauen das geringste. Die Gehalts- und Pensionskluft ist in Vorarlberg im Österreichschnitt am größten. Auch die Planung und Koordination der österreichweit durchgeführten Initiativen und Info-Kampagnen zu Aktionstagen wie dem Equal Pay Day, dem Equal Pension Day oder dem Equal Care Day waren Thema. Diese Aktionstage haben zum Ziel, auf die nach wie vor bestehenden strukturellen Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern bei Erwerbsarbeit und Care-Arbeit aufmerksam zu machen.

Das Arbeitstreffen fand zum ersten Mal in Bregenz statt. Seit 2021 ist der Fachbereich Teil dieser wertvollen österreichweiten Städte-Vernetzung. Damals verankerte die Stadt Bregenz das Thema Frauen und Gleichstellung als erste Stadt Vorarlbergs gemeinsam mit dem Thema LGBTIQ+ in der städtischen Verwaltung – mit dem Bekenntnis, sich auf kommunaler Ebene für das gesamtgesellschaftliche Ziel der Gleichstellung stark zu machen. Als Landeshauptstadt ging sie damit als Pionierin in Vorarlberg neue Wege. Sich als Stadt oder Gemeinde proaktiv für Gleichstellung einzusetzen, mag manchen als vernachlässigbares Randthema erscheinen. Dieser Einsatz führt jedoch Schritt für Schritt zu einer gleichberechtigteren Zukunft – und davon profitieren schlussendlich alle.

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