Natur- und Bienengarten

Stadtgärtnerei Bregenz hilft beim Projekt an der Josef-Huter-Straße.

Dass es bei der Stadt Bregenz Fachleute für natürlichen Gartenbau gibt, hat die Stadtgärtnerei schon mehrfach bewiesen. So zum Beispiel wurde vor dem letzten Sommer auf ihrem eigenen Gelände ein Permakultur-Nutzgarten angelegt. Jetzt will die Stadtgärtnerei mithelfen, nur einen Steinwurf davon entfernt einen Bienen- und Naturgarten zu gestalten.

Wie Stadträtin Ingrid Hopfner berichtet, stammt die Idee von der Landjugend Fluh/ Langen/ Kennelbach und das Konzept von DI. Maria-Anna Moosbrugger vom Planungsbüro Land Rise. Demnach soll noch heuer etwa auf halber Höhe zwischen Ölrain und Franz-Ritter Kreuzung am südlich gelegenen Hang ein besonderer Freiraum für die Bevölkerung geschaffen werden.

Die Pläne sehen unter anderem einen Obst- und Kräutergarten vor. Spaziergänger/innen und Kinder sollen Beeren aller Art pflücken und genießen können. In einem Rundbeet daneben möchte man diverse Kräuter sprießen lassen. Auch ein Blütengarten mit diversen dekorativen Pflanzen sind angedacht. Die Initiatoren sehen hier einen idealen Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge, Käfer und Insekten. Im Anschluss daran soll es auch einen strapazierfähigen Rasen geben, der nach Lust und Laune genutzt werden kann. Eine bestehende Rotbuche mit tief sitzenden Ästen als Solitär wird den Garten an dessen östlicher Grenze abschließen. Der Obst- und Gartenbauverein wird Apfel und Birnbäume pflanzen und später in der „Obstbündt“ unter Einbindung der Stadtgärtnerei Baumschnittkurse anbieten.

Zur Erschließung des Gartens und um das Naturerlebnis greifbarer zu machen, soll für Kinder und Erwachsene der bestehende Fußweg erweitert werden. Außerdem eingeplant: Ein Naschgarten, Steinreihen zum Sitzen und dergleichen mehr. Ebenso dürfen Infostelen zur Aufklärung der Besucher/innen nicht fehlen.

Bregenz- so Ingrid Hopfner – unterstütze die Schaffung des Bienen- und Naturgartens durch einen Kostenbeitrag laut Stadtratsbeschluss vom 7. März. Der Bärenanteil an der Realisierung und Betreuung des Projekts komme aber von der Landjugend durch Eigenleistungen sowie den Gemeinden Langen bei Bregenz, Kennelbach, dem Obst- und Gartenbauverein, dem Bienenzuchtverein, privaten Sponsoren- und nicht zuletzt natürlich von der Stadtgärtnerei unter Einbindung von Lehrlingen. Man darf also gespannt sein.

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