Mitgefühl und Solidarität

Am 7. Februar bekundeten Bürgermeister Michael Ritsch und Stadtamtsdirektor Gerhard Seiler im Namen der Landeshauptstadt Bregenz ihr Mitgefühl und ihre Solidarität mit den Opfern der jüngsten Erdbeben-Katastrophe im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien. Am 6. Februar 2023 hatten mehrere Beben im Südosten des Landes nahe der syrischen Grenze – das stärkste mit einem Wert von 7,7 auf der 9,5-teiligen Richterskala – große Teile zerstört und dabei unzählige Menschenleben, Verletzte und Obdachlose gefordert. Vor dem Bregenzer Rathaus wurde aus diesem Anlass eine schwarze Fahne gehisst.

„Wenngleich die Hilfsmaßnahmen auf internationaler Ebene schon angelaufen sind, ist das tatsächliche Ausmaß an Opfern und Zerstörung derzeit noch gar nicht absehbar. Dazu kommt, dass es gerade in der Landeshauptstadt eine große Community türkisch-stämmiger Menschen gibt, die indirekt betroffen sind, weil ihre Verwandten und Bekannten in den betroffenen Gebieten leben. Es sind auch bereits Feuerwehrleute aus Bregenz auf dem Weg ins Einsatzgebiet. Ihnen wünschen wir von Herzen, dass sie gesund wieder zurückkehren“, meinten Michael Ritsch und Gerhard Seiler.

Auch Vizebürgermeisterin Sandra Schoch drückte in ihrer Funktion als Integrationsstadträtin ihre Empathie aus: „Ich bin über das Ausmaß der Katastrophe erschüttert und möchte an dieser Stelle neben den zahllosen Opfern vor Ort auch allen Menschen hierzulande mein Mitgefühl ausdrücken, die in großer Angst und Sorge leben, weil sie aktuell keinen Kontakt zu ihren Verwandten in der Türkei und Syrien haben. Wir sind bei euch.“

In der Stadtratssitzung am selben Tag gingen die Mandatar:innen noch einen Schritt weiter. So wurde einstimmig beschlossen, dem Roten Kreuz für dessen Einsatz im Katastrophengebiet als Soforthilfe 10.000 Euro zukommen zu lassen.

Die politischen Vertreter:innen der Stadt waren und sind sich einig darin, dass es angesichts der Tragweite der Zerstörung und des menschlichen Leids neben symbolischen Gesten der Solidarität auch konkrete Soforthilfe braucht, um die Rettungsmaßnahmen und die Versorgung der Menschen vor Ort zu unterstützen.

 

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