Von links: Stadtrat für Klimaschutz Heribert Hehle, Direktorin der Mittelschule Rieden Bettina Strobl und Bürgermeister Michael Ritsch stehen vor der Eingangstür der Schule Rieden und lächeln in die Kamera. Über der Türe ist der Schriftschutz "Schule Rieden" zu lesen.
© Stadt Bregenz

Mehr als 700.000 Euro für Schulmodernisierung

Um den Energiebedarf zu einem großen Teil selbst regenerativ zu decken, wurde auf der Südseite des Daches der Mittelschule Rieden in Bregenz eine entsprechend dimensionierte Fotovoltaik-Anlage installiert. Die rund 1,7 x 1,1 m großen Panele – es sind insgesamt 426 Stück – haben eine Gesamtfläche von ca. 834 m2 und liefern 192,8 MWh Strom pro Jahr.

Damit kann die Schule 55 % des Strombedarfs für das Unterrichtsgebäude und die angeschlossene Sporthalle selbst erzeugen. Die Investition, die die Stadt als Schulerhalterin für die Fotovoltaikanlage getätigt hat, lagen bei 420.000 Euro brutto.

In einem Stadtvertretungsbeschluss im März 2021 bekannten sich die Stadtverwaltung und die Tochtergesellschaften Stadtwerke und Kongresskultur zu einer klimaneutralen Energieversorgung bis 2030. Das bedeutet, dass die CO2-Emissionen aus dem Strom- und Wärmeverbrauch der eigenen Anlagen und Gebäude sowie jene des eigenen Fuhrparks bis zum Ende dieses Jahrzehnts bilanziell auf null gesenkt werden müssen.

Eine weitere Großinvestition an der Schule Rieden war die Generalsanierung des über 60 Jahre alten Physiksaals samt Laborkabinett während der Sommerferien. Das Gebäude selbst wurde zwar in den Jahren 2017 bis 2020 modernisiert, der erwähnte Saal stand aber aus schulorganisatorischen Gründen nicht auf dem Umbauprogramm. Dafür wurde er jetzt um 290.000 Euro inklusive Ausstattung auf den neuesten Stand gebracht. In Zukunft können dort nicht nur Naturwissenschaften wie z. B. Physik und Chemie, sondern auch andere Fächer unterrichtet werden. Im Bedarfsfall eignet sich der neu gestaltete Saal sogar als Klassenraum.

zurück zur Übersicht