Hier wurden vier Mädchen fotografiert, welche alle ein Kleid tragen.
Kinderreporter:innen bei der MINT-Theaterpremiere © Stadt Bregenz

Kinderreporterin Larissa bei der MINT-Theaterpremiere

Unsere Kinderreporterin Larissa hat die Premiere des MINT-Theaterstücks "Loser" im Festspielhaus Bregenz besucht und Interviews mit dem Bürgermeister und den Schauspieler:innen geführt. Hier ist ihr Bericht.

"Am 22. Juni 2023 besuchte ich als Kinderreporterin im Seestudio Bregenz die Premiere des Theaterstückes "Loser“ der Mittelschule Rieden.

Frau Lidia Rebitzer von der MINT-Koordination erklärte uns vor Beginn der Aufführung, dass das Stück von Ausgrenzung, Mobbing und Gewalt handelt. Sehr viele engagierte Leute haben das Projekt unterstützt und begleitet. Das Stück „Loser“ entstand im Rahmen des MINT_Projekts “Act & Tech @ Rieden“ in Zusammenarbeit mit dem Vorarlberger Landestheater und den Bregenzer Festspielen. Der Saal war bis auf dem letzten Platz mit Eltern, Geschwistern, Verwandten und vielen Persönlichkeiten aus Bregenz gefüllt.

In dem Stück „Loser“ ist die Hauptfigur XY, ein Jugendlicher, dessen Eltern alkoholabhängig sind. Sie üben ihm gegenüber Gewalt aus. Auch schulisch erfährt sie Gewalt und Mobbing. Die Lehrer sind überfordert und schreiten nicht ein. XY fühlt sich im Stich gelassen und schwört Rache. Alles ändert sich plötzlich, als ein Mobber sich entschied, mit dem Schikanieren aufzuhören. Für die anderen Mobber ist das Mobbing nicht mehr lustig und auch sie hören damit auf.

Am Schluss durfte ich einige Interviews führen:

Herr Bürgermeister Ritsch, vor der Aufführung haben Sie mir erzählt, dass Sie früher auch Theater gespielt haben und Sie sich gut vorstellen können, wie aufregend und spannend es ist, auf der Bühne zu sein. Welche Erwartungen hatten Sie vor dem Beginn des Stückes und am Schluss?
Ritsch: Am Anfang hatte ich keine Erwartungen gehabt. Ich finde aber das Thema Mobbing in der Schule ein wichtiges Thema. Ich wurde von diesem Theaterstück berührt und war sehr beeindruckt, wie großartig die Schüler:innen gespielt haben.

Interview Danilo, Amil, Raul und Batuhan, Schüler der 3. Klasse
Zuerst hatten die Lehrer Natalie Levay, Nicole Thöni und Oskar Riedmann die Idee gehabt, das Stück zu inszenieren. Das Ganze war eine Herausforderung für alle, die involviert waren. Am Meisten haben die Buben den Auftritt genossen, auch wenn sie die Nervosität in den Griff kriegen mussten. Einige Proben und intensive Übung waren notwendig. Das Theaterstück ist für Jeden passend, das Alter spielt keine Rolle.

Interview Anika Rosenberg, Melissa Stankovic, Vika Wladik, Schülerinnen der 2. Klasse
In dem Stück waren sie die coolen Mädels, die sehr stark zusammenhielten, bis eine sich entschied aus dieser Gruppierung auszutreten und netter gegenüber XY zu sein. Die Schüler durften zusammen mit den Lehrpersonen das Theaterstück gestalten. Für die hübschen Mädels war der Tanz eine Herausforderung. Es hat ihnen Spaß gemacht, auf der Bühne zu stehen. Dafür haben die Schüler der 2. und 3. Klassen intensiv geprobt. Sie finden, dass sie mit diesem Theaterstück die Konsequenzen des Mobbings aufzeigen konnten. Mobbing ist ein ernstes Thema, über das man offen sprechen muss. Ihre Einstellung zu Mobbing: Man muss gleich reagieren und unbedingt mit einem Erwachsenen darüber reden.

Für den unvergesslichen Abend bedanke ich mich recht herzlich."

Vielen Dank an die Kinderreporterin Larissa für den Bericht.

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